Familien­unternehmer sind Menschen, die bereits Großes geleistet haben – und das wissen sie auch. Entspre­chend hoch ist auch die Anerkennung unter­ein­ander. Wenn Sie also den Vortrag Ihrer Veran­staltung von einem anderen Unter­nehmer geben lassen, ist der Identi­fi­ka­ti­ons­faktor hoch und der Infor­ma­ti­ons­gehalt garan­tiert praxiserprobt.

Wer soll der Erste unter Gleichen sein?

Um tatsächlich jeden Vortrags-Muffel zu packen, sollte ein wirklich promi­nenter Unter­nehmer als Speaker einge­laden werden. Unter­schätzen sie auch nicht die Anzie­hungs­kraft regio­naler Größen – denn wenn der “Lokal­ma­tador” spricht, dann will sich das niemand entgehen lassen. Das Anbieten der Speaker-Rolle ist auch eine effektive Vorge­hens­weise, um solche Größen überhaupt für eine Ihrer Veran­stal­tungen zu gewinnen.

Laden Sie wiederum einen Unter­nehmer-Speaker ohne bekannten Namen ein, sollten Sie darauf achten, dass dieser beispiels­weise sehr innovative Ideen umsetzt. So gewinnen Sie vielleicht keine Neukunden, bieten bestehenden Kunden aber ein Thema, das für sie eventuell besonders relevant ist.

Und noch ein Tipp: Vor und nach der Veran­staltung gibt es ausrei­chend Gelegenheit, mit dem Unter­nehmer-Speaker persönlich zu sprechen. Wählen Sie also jemanden, den Sie schon immer mal zu einem Gespräch beiseite nehmen wollten und ergreifen Sie die Chance.

Themen bewusst auswählen

Inter­es­sante Vortrags­themen ergeben sich für Familien­unternehmer meist wie von selbst:

  • Familien­unternehmer und Tochter / Sohn sprechen gemeinsam darüber, wie die ideale Unter­neh­mens­nach­folge aussieht.
  • Ein Unter­nehmer berichtet über das Scheitern und gibt Tipps auf Basis eigener Erfahrungen.
  • Ein Bank-Volkswirt erklärt die aktuelle geopo­li­tische Lage aus theore­ti­scher Sicht (ca. 30 Min), gefolgt von den prakti­schen Erfah­rungen eines inter­na­tional aufge­stellten Unter­nehmers (max. 60 Min).

Inhaltlich orien­tieren sich die meisten Unter­nehmer-Speaker an den eigenen Erfah­rungen – und das ist auch gut so. ​Denn genau diese nachvoll­ziehbare Verbun­denheit mit dem Thema erhoffen sich Ihre Gäste.

Die Planung

Bei der Auswahl Ihrer Gäste gilt einmal mehr das, was ich bereits in „Geladene Gäste – gekonnt koordi­niert“ beschrieben habe. Für den Ablauf hat sich nach meiner Erfahrung folgendes Muster als nützlich erwiesen:

  • Einlass um 16:30 mit Getränken und Häppchen
  • Vortrags­beginn um 17:00 (zu diesem Zeitpunkt noch hohe Aufnahmefähigkeit)
  • Vortrag – ca. 70 Minuten bei einem Speaker, maximal 90 Minuten bei zwei Speakern
  • Hinterher „Come-Together“ mit Häppchen als Ausklang

Je nach Speaker sollten Sie einen entspre­chenden Veran­stal­tungsort wählen: Bei promi­nenten Unter­nehmern ist selbst eine Stadt­halle schnell ausge­bucht, während Vorträge weniger bekannter Unter­nehmer vielleicht auch in einem Konfe­renzraum gut aufge­hoben sind.

Man ist unter sich

Veran­stal­tungen mit einem Familien­unternehmer als Speaker sind die perfekte Gelegenheit, um ein Identi­fi­ka­ti­ons­gefühl aufzu­bauen und auch dieje­nigen Unter­nehmer anzulocken, die lieber unter ihres­gleichen bleiben.

Und wie sich auf diesem geschaf­fenen Identi­fi­ka­ti­ons­gefühl im intimeren Rahmen weiter aufbauen lässt, beschreibe ich im kommenden Artikel mit Blick auf die „Round-Table-Veran­staltung“.

Kontakt

Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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