Wir nähern uns mit großen Schritten dem Jahresende – und damit auch den Vertriebszielen für nächstes Jahr, die zum jetzigen Zeitpunkt schon in den Startlöchern stehen. Im Rahmen ihrer Planung gibt es in vielen Instituten immer wieder ein wichtiges Thema: „Die Firmenkundenberater haben zu wenig vertriebsaktive Zeit!“ Doch stimmt das überhaupt? Und wenn ja, was lässt sich dagegen tun? Finden wir es heraus!
Was zählt als vertriebsaktive Zeit?
In den Instituten gibt es sehr unterschiedliche Interpretationen davon, was „vertriebsaktive Zeit“ eigentlich ist. Insbesondere zwischen Beratern, Führungskräften und Vorständen kann es dann zu Missverständnissen kommen, da alle drei ihre eigene Definition haben, aber alle verwenden den Begriff in der Annahme, dass die eigene Definition von allen geteilt würde.
Wenn Sie mich persönlich fragen, was eigentlich vertriebsaktive Zeit ist, würde ich Ihnen eine einfache Definition liefern: „Ich habe Zeit, aktiv Vertrieb zu machen.“ Da ich Geschäftsführer des Instituts Für UnternehmerFamilien (IFUF) bin und dadurch nicht nur in Kontakt mit Unternehmern stehe, sondern auch selbst als Unternehmer handele, weiß ich: Das ist auch die Definition, die Top-Unternehmer an die „vertriebsaktive Zeit“ anlegen. Aber der Knackpunkt ist: Wir Unternehmer setzen die Betonung auf „aktiv“! Wir meinen also nicht die Zeit, die man als Berater braucht, um ans Telefon zu gehen, wenn es klingelt – denn das ist reaktiv. Wir meinen vor allem diese drei wichtigen Punkte des aktiven Vertriebs:
- aktive Kaltakquise bei neuen Zielkunden
- aktiv auf Bestandskunden zugehen, um einen bestehenden Vertriebsansatz (Wiedervorlage) weiterzutreiben
- aktiv auf Bestandskunden zugehen, bei denen Vertriebspotenziale (z.B. in den Unterlagen) identifiziert werden konnten, obwohl noch kein Vertriebsansatz besteht.
Nehmen Sie also alles raus, was lediglich passives Reagieren auf den Kunden ist, merken Sie eventuell jetzt schon, wie wenig wirklich aktiver Vertrieb noch im Alltag umgesetzt wird. Und ob dies an mangelnder Zeit liegt, wollen wir uns im Folgenden erschließen.
Gute Gründe, warum aktuell zu wenig vertriebsaktive Zeit besteht
In meinen Coachings, Trainings und Gesprächen mit Firmenkundenberatern (FKB), Führungskräften und Vorständen höre ich immer wieder, dass zu wenig Zeit für den aktiven Vertrieb bleibt. Und die Gründe, die dafür angebracht werden, sind durchaus nachvollziehbar:
Mehr Aufgaben
Viele Geschäftsbereiche sind bereits stark durchdigitalisiert und standardisiert. Aber das bedeutet auch, dass alles, was zu komplex ist, um es zu standardisieren, bei den Firmenkundenberatern auf dem Tisch landet. Dementsprechend länger und intensiver müssen sie sich mit jeder Arbeit auseinandersetzen. Das kann übrigens auch dazu führen, dass es für die Kollegen von außen so aussieht, als hätte der FKB ja nichts zu tun, denn sie sehen nicht, wie viel Arbeit in den „paar kleinen Aufgaben“ steckt, die er auf dem Schreibtisch hat. Sie sehen nur, dass der Firmenkundenberater an “nur” drei Aufgaben arbeitet – und früher waren es zehn.
Weniger Assistenzen
Viele Institute haben in der Vergangenheit versucht, durch das Einsparen von Assistenzen Personalkosten zu sparen. Wie ich schon in einem Artikel zu dem Thema ausführe, hat das letztlich nur dazu geführt, dass viele der Aufgaben der Assistenz jetzt direkt von den FKB übernommen werden – es bleibt also noch weniger vertriebsaktive Zeit.
Mehr Bürokratie
Eine der deutlichsten Entwicklungen der letzten Jahre ist, dass die Institute viele Bearbeitungen direkt beim FKB abgeladen haben. Statt die fallabschließende Bearbeitung zum Beispiel bei der Marktfolge Aktiv zu belassen, wird sie nun direkt „im Markt“ erledigt. Mit anderen Worten: Die Firmenkundenberater haben nun mehr Bürokratie auf dem Tisch und dafür weniger Zeit für proaktive Kundenkontakte.
Verzögerungen bei der internen Zusammenarbeit
In vielen Fällen höre ich von Firmenkundenberatern, dass die Marktfolge Aktiv die Prozesse verlangsamt und sich dementsprechend die Geschäfte in die Länge ziehen. Ironischerweise höre ich dasselbe von der Marktfolge Aktiv über die FKB. Das liegt auch daran, dass in vielen Instituten immer noch nicht ausreichend geklärt wurde, was ein Standardprozess sein sollte und was als Einzelfall behandelt wird.
Zu viele Anfragen
Der Firmenkundenberater ist durch seine exponierte Stellung der Kontaktpunkt zwischen Institut und Unternehmer. Das sorgt dafür, dass der FKB bei entsprechend umfangreichen Kundenverbünden ständig Aufgaben für Dritte zu erledigen hat. Entweder lässt man dafür die vertriebsaktive Zeit schleifen, oder man entwickelt sich vom Kontaktpunkt zum Nadelöhr.
Unwichtige Meetings
Zu viele interne Besprechungen schneiden ein großes Stück aus der vertriebsaktiven Zeit – oder anders gesagt: Sie füllen das Zeitpensum auf mit Diskussionen zu weniger wichtigen Themen. Ein grob vereinfachtes Beispiel: Wenn 10 FKB mit je 100.000 Euro Vollkosten in 1.600 Stunden p.a. nur jeweils 15 Minuten pro Gespräch über Themen diskutieren, die gar nicht auf der Agenda stehen, dann gehen hier knapp 15.625 Euro Volumen verloren. Bei 40 x p.a. unwichtigen Diskussionen in Wochenbesprechungen wären das 625.000 Euro Geschäftsvolumen (bei 1 % Marge), die unnötig „verplaudert“ werden.
„Kannst du mal schnell (alternativ: mal eben) …“
Mini-Aufgaben schneiden stärker in die zeitliche Organisation, als man annehmen mag. Wenn die Kollegen „mal eben schnell“ was von einem brauchen, dann hilft man selbstverständlich, auch wenn die Kollegen das auch selbst erledigen könnten. Aber regelmäßige Kleinstaufgaben summieren sich im Jahr auf und rauben dem FKB Zeit, die er aktiv mit dem Kunden verbringen könnte.
Großraumbüros lenken ab
In Verbindung mit dem letzten Punkt: Großraumbüros bringen vielleicht in einigen Unternehmen und Branchen eine gute Arbeitsatmosphäre – aber mit ihnen kommt permanente Ablenkung, wenn man als FKB eigentlich die Ruhe braucht, um viele komplexe Themen gleichzeitig zu jonglieren. Deshalb bin ich persönlich ein Fan von 2‑Mann- oder Einzelbüros für Firmenkundenberater.
Unnötige E‑Mails und ständig in „CC“
Ständig bei allen E‑Mail-Konversationen mit dabei zu sein, auch wenn es einen selbst gar nicht betrifft – auch das kostet Zeit. Wenn man am Morgen 20 E‑Mails im Posteingang hat, aber bei 17 davon ist man nur dabei, weil sich jemand dachte „besser zu viele anmailen als zu wenige“, dann lenkt das effektiv nur ab und nimmt einem die wichtige vertriebsaktive Zeit.
Wenig sinnvolle Vorgaben
Die Vertriebssteuerung will den Vertrieb steuern – ein nachvollziehbares Ansinnen. Aber Unternehmer lassen sich nicht steuern. Das sorgt dafür, dass die Firmenkundenberater in vielen Instituten ständig Listen bekommen, die sie abarbeiten müssen, die jedoch in Bezug auf die Unternehmer nicht immer schlüssig, sinnvoll oder vollständig zu sein scheinen. Auch mit Blick auf den Zeitpunkt wann und bis wann dann alles mit dem Kunden besprochen werden soll.
Das hat oft damit zu tun, dass in der Vertriebssteuerung Mitarbeiter mit Erfahrung aus dem Privatkundenbereich sitzen und davon ausgehen, dass Unternehmer sich genauso steuern lassen wie Privatkunden. Da wird dann beispielsweise vorgegeben, dass man mindestens 4 Mal Kontakt mit dem Unternehmer haben muss – doch gibt es überhaupt 4 sinnvolle Anlässe? Oder kostet es letztlich nur dem Unternehmer sowie dem Berater Zeit, die mit wichtigeren Themen verbracht werden könnte?
Keine klare Portfolio-Struktur
Viele FKB haben immer noch große Mischportfolios, in denen vom Handwerksbetrieb bis zum Großunternehmen alles drinsteckt. Sich in alle diese Bereiche einzuarbeiten und die vielen unterschiedlichen Geschäftsmodelle zu verstehen braucht deutlich mehr Zeit, als wenn der Berater sich auf ein Portfolio bestehend aus ähnlichen Branchen und Unternehmensgrößen spezialisieren könnte.
Sonderfall: das Verwahrentgelt
Gerade in Bezug auf das Verwahrentgelt haben sich rigide Maßgaben und feste Deadlines als Zeitfresser entpuppt. Und zwar immer dann, wenn man als FKB die Vorgabe hat, mit dem Unternehmer „bis zum X.“ über das Verwahrentgelt zu sprechen. Diese Aufgabe haben die Firmenkundenberater bislang gut gelöst, aber es hat auch viel Zeit gekostet, dieses Thema in den Terminkalender zu „quetschen“ – vor allem, wenn der Unternehmer eigentlich gerade gar keinen Kopf dafür hatte. Oder das Thema für ihn eventuell bald ohnehin irrelevant wird, da er in ein bis zwei Jahren die Firma verkaufen wird.
Tipp: Nutzen Sie die oben genannten Punkte als praktische Checkliste für sich: Markieren Sie die Überschriften zu den Themen, bei denen es aktuell noch hakt, in Rot. Und in Gelb die Überschriften zu Themen, bei denen es noch das ein oder andere Optimierungspotential gibt. Themengebiete, die Sie bereits für sich vollständig gelöst haben, können in Grün markiert werden.
An welchen Stellen lässt sich noch legitim Zeit für den aktiven Vertrieb einsparen?
Neben all den genannten guten Gründen dafür, warum sich Firmenkundenberater heutzutage so gehetzt fühlen, wenn es um die vertriebsaktive Zeit geht, gibt es allerdings auch einige Punkte, bei denen man ansetzen kann, um sich proaktiv wieder Zeit einzuräumen. Denn es ist legitim, auf andere zu zeigen und zu sagen: „Hier wird mir Zeit gestohlen!“ Aber bevor man das tut, sollte man sich zunächst selbst fragen: Gibt es vielleicht bei mir selbst auch Möglichkeiten, die eigene verfügbare Zeit zu optimieren?
- Ich stelle immer wieder fest, dass Firmenkundenberater – selbst in der heutigen von Computern, Tablets und Smartphone bestimmten Zeit – noch immer Schwierigkeiten haben, die hauseigene EDV oder sogar einfach nur den eigenen Computer zu bedienen. Natürlich: Hauseigene EDV-Systeme sind oft sperrig und komplex. Aber unterschätzen Sie nie, wie viel Zeit sich einsparen lässt, wenn man alltägliche Arbeiten am PC im Handumdrehen durchführen kann, statt sich jedes Mal fragen zu müssen, welcher Tastatur-Shortcut für welche Funktion zuständig ist.
- Das Zeitmanagement kann in vielen Fällen noch deutlich optimiert werden. Denn Zeitmanagement bedeutet in erster Linie Prioritätenmanagement. Hier ein Tipp zur Organisation:
- Wir haben oben bereits über Ablenkungen gesprochen (E‑Mails, Großraumbüros, Mini-Aufgaben für Kollegen). Doch es gibt auch für Sie selbst Optimierungsmöglichkeiten, wenn es darum geht, sich selbst nicht ablenken zu lassen. Definieren Sie für sich selbst, welche „Ablenkungen“ Sie nicht ignorieren können (oder dürfen) und bei welchen Sie klare Kante zeigen können. Dazu gehört es auch, mal höflich zu sagen: „Damit kann ich mich gerade zeitlich nicht beschäftigen.“
- Lassen Sie sich nicht treiben! Haben Sie zum Beispiel eine Liste von der Vertriebssteuerung erhalten, die Sie abzuarbeiten haben, dann bereiten Sie sich auf das Gespräch mit der Vertriebssteuerung vor. Wenn Sie mit entsprechender Vorbereitung in das Gespräch gehen, dann haben Sie eventuell auch die nötigen Argumente parat, um die Liste doch noch in machbare Vorgaben umschreiben zu lassen. Können Sie Ihren eigenen Standpunkt nicht verargumentieren, müssen Sie sich eventuell von der Vertriebssteuerung „treiben“ lassen, ohne selbst Einfluss auf die Richtung zu haben.
- Sie können viele unnötige Diskussionen mit der Marktfolge Aktiv gleich im Keim ersticken, wenn Sie alle Unterlagen vollständig beim Unternehmerkunden einholen. Möchte der schon zum wiederholten Male eine neue Maschine anschaffen, dann wissen Sie mittlerweile ja, welche Unterlagen die Marktfolge Aktiv benötigt. Stecken Sie mehr Zeit in die Aufbereitung der Unterlagen, dann sparen Sie eventuell deutlich mehr Zeit für Rückfragen oder ein Hin und Her mit Marktfolge Aktiv und Unternehmer.
- Wer mit Leidenschaft dabei ist, der arbeitet auch effizienter. Haben Sie also keine Angst, sich auch mal selbst zu fragen: Passe ich von meiner Typologie her eigentlich zu den Segmenten, die ich betreue? Oder habe ich es mit Branchen und Kunden zu tun, deren Anforderungen ich eigentlich nur gezwungenermaßen erfülle (inklusive der daraus intern entstehenden Prozesse, Abläufe und Anforderungen)? Es ist eine Chance, mit der Führungskraft darüber zu sprechen, dass man eigentlich charakterlich und vom Interesse her zu einem anderen Kundensegment oder Aufgabenbereich passt. Denn wenn man sich jedes Mal zwingen muss, Interesse und Begeisterung z.B. für die Akquise aufzubringen, dann gehen alle Arbeiten schwerer von der Hand – und das kostet Zeit.
All diese Punkte mögen auf Sie wie minimale Ablenkungen wirken. Doch die Wahrheit ist: Selbst kleine EDV-Probleme oder gelegentliche unnötige Rücksprachen mit der Marktfolge Aktiv können sich über das Jahr zu stattlichen Stundenzahlen aufsummieren – Stunden, die man besser aktiv mit dem Kunden verbracht hätte. Hier ein paar Beispiele für echte Produktivitätskiller:
Ursache | Minuten pro Tag | Minuten pro Woche | Stunden pro Jahr |
---|---|---|---|
Klagen / Beschwerden (über Kunden, Vorgesetzte, Unternehmensstrukturen, etc.) | 15 Min/Tag | 75 Min/Woche | 50 Std/Jahr |
Ablenkung durch Technik (persönliche Mails, Nachrichten) | 15 Min/Tag | 75 Min/Woche | 50 Std/Jahr |
Abschweifen in Meetings (agendafremde Themen, Smalltalk) | – | 15 Min/Woche | 10 Std/Jahr |
Mangelnde Fähigkeiten im Umgang mit EDV, Ablenkung, Trödeln | 60 Min/Tag | 300 Min/Woche | 200 Std/Jahr |
Diverse Störungen (nicht terminierte Aufgaben, Ablenkung durch Kollegen oder Vorgesetzte) | 30 Min/Tag | 150 Min/Woche | 100 Std/Jahr |
Sechs handfeste Tipps zum Zeitsparen
Es gibt viele Gründe, warum man als FKB wenig vertriebsaktive Zeit hat. Und es gibt einige Punkte, bei denen man leicht Zeit einsparen könnte, um die in den Kundenkontakt zu stecken. Schauen Sie sich doch einmal selbst auf die Finger und prüfen Sie, welcher der folgenden Punkte für Sie zu einer größeren Zeiteinsparung führen könnte:
- Spielregeln festlegen: Signalisieren Sie klar, wenn Sie keine Zeit für jemanden haben – das gilt auch für Führungskräfte und sogar für Kunden und Ihre eigenen Vorstände. Hängen Sie zum Beispiel ein „ich bin beschäftigt bis …“-Schild an Ihre Bürotür. Das macht klar, dass Sie keine Zeit haben, kommuniziert aber auch eindeutig, wann Sie dann wieder verlässlich erreichbar sind.
- Kleinere Ablenkungen gibt es auch an Orten, wo man sie nicht sehen kann, da man sich so sehr an sie gewöhnt hat. Also schalten Sie auch mal das Handy und die Smartwatch aus. Oder zumindest auf „bitte nicht stören“, sodass es nur bei wirklichen Notfällen klingelt.
- Gleiches gilt für E‑Mails. Wenn Sie konzentriert an etwas arbeiten müssen, dann drehen Sie einfach mal die Lautsprecher leise, um nicht ständig durch das „Ping“ einer neuen Mail aus der Konzentration gerissen zu werden. Oder stellen Sie Ihr E‑Mail-Programm so ein, dass nur noch bei wichtigen Mails Notifikationen durchkommen.
- Richten Sie Ihr Augenmerk darauf, ob bestimmte Besprechungen oder Seminare eigentlich vom Thema her relevant für Sie sind. Fragen Sie zum Beispiel vorher mal nach einer Agenda oder Inhaltsbeschreibung, um sehen zu können, ob es Ihre Zeit wirklich wert ist.
- Organisieren Sie Ihr Zeitmanagement ähnlich, wie Sie Ihre Mails sortieren. Also nach Priorität, Deadline und Auftraggeber. Dann werden zunächst die notwendigen, aber unangenehmen Dinge abgearbeitet – und so weiter.
- Arbeiten Sie intern und extern mit fixen Terminen. Möchte ein Kollege zum Beispiel kurz Ihre Aufmerksamkeit, während Sie konzentriert an etwas arbeiten, dann geben Sie ihm einen Termin, zu dem Sie dann auch verlässlich erreichbar sind. Oder bitten Sie ihn, eine E‑Mail dazu mit allen relevanten Informationen zu schicken. Sie werden sich wundern, wie viele Kleinigkeiten sich dann doch selbst erledigen – das nennt man übrigens „Rückdelegieren“.
Tipp: Ich persönlich komme gut damit zurecht, in dem ich einige eher langweilige oder unangenehme notwendige Aufgaben direkt morgens erledige. Gemäß dem Motto: „Eat the frog first“. Dann ist es weg und man kann sich den ganzen Tag auf anderes konzentrieren.
Schaffen Sie sich die Zeit für den aktiven Vertrieb!
In einer Zeit, in der sich die Finanzprodukte immer weiter angleichen und alles standardisiert wird, ist der aktive Kundenkontakt wichtiger denn je. Denn nur durch ein effektives Mensch zu Mensch (MzM) können Sie den subjektiven Wohlfühlfaktor herstellen, der es Ihrem Institut ermöglicht, sich gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen.
Als Firmenkundenberater haben Sie also zwischen Digitalisierung und Assistenzenabbau viel zu tun. Und ich weiß, dass da nicht immer viel vertriebsaktive Zeit übrig bleibt. Aber ich hoffe, dass dieser Artikel den einen oder anderen wertvollen Impuls gibt. Denn es gibt auch Zeitfresser, die Sie selbst optimieren können, um bei Ihren Kunden am Ball zu bleiben. Denn vertriebsaktive Zeit muss geschaffen werden – von den Vorständen, den Führungskräften, den Kollegen – aber auch von Ihnen selbst. Denken Sie immer daran: Sie arbeiten in einem Segment, das nicht nur zukunftssicher ist, sondern auch noch zu den spannendsten Arbeitsbereichen überhaupt gehört. Doch das erfordert von Ihnen ein Zeitmanagement auf höchstem Niveau. So lassen sich die Gespräche mit dem Unternehmer dann nicht nur „abarbeiten“, sondern richtig genießen!
Kontakt
Dirk Wiebusch
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