Unter­neh­mer­ver­an­stal­tungen sind ein großar­tiges Mittel, Familien­unternehmen zu zeigen, dass Sie sich um sie kümmern. Aller­dings sollten Sie bei der Planung der Anzahl und Regel­mä­ßigkeit Ihrer Veran­stal­tungen mit viel Finger­spit­zen­gefühl vorgehen.

Bringen Sie sich nicht selbst in Zugzwang

Erfah­rungs­gemäß ist es aus mehreren Gründen ein Trugschluss, dass besonders häufige oder regel­mäßige Veran­stal­tungen automa­tisch einen positiven Effekt auf das Kunden­ver­hältnis hätten:

  • Die Fülle an Einla­dungen wirkt unper­sönlich und überwältigt viele Familienunternehmer.
  • Wirklich gute Themen sind irgendwann ausge­reizt – und sinkende Qualität macht sich schnell bemerkbar.
  • Laden Sie einen Kunden einmal zu einer regel­mä­ßigen Veran­staltung nicht ein, kann das als Gering­schätzung ausgelegt werden.
  • Regel­mäßige Veran­stal­tungen erzeugen bei Gästen hohe Erwar­tungen – werden diese einmal nicht erfüllt, kann der Vertrau­ens­schaden groß sein.

Bringen Sie sich also nicht mit zu vielen Unter­neh­mer­ver­an­stal­tungen in Zugzwang. Planen Sie statt­dessen so, dass jede Ihrer Veran­stal­tungen ein echtes Highlight ist.

Leitlinien für die perfekte Veranstaltungsanzahl

Zwingen Sie sich niemals dazu, mehr Unter­neh­mer­ver­an­stal­tungen auszu­richten, als der Zeitgeist hergibt. Hören Sie Ihren Kunden lieber genau zu und richten Sie Ihre Veran­stal­tungen danach, welche Themen wirklich relevant sind. Eine Veran­staltung ohne erkenn­baren thema­ti­schen Mehrwert können Sie so schon in der Planungs­phase streichen.

Schrecken Sie auch nicht davor zurück, von einem Jahr zum nächsten stark unter­schied­liche Programme auszu­ar­beiten. Stehen wichtige aktuelle Großthemen an, dann konzen­trieren Sie sich auf wenige, dafür umfang­reiche, Veran­stal­tungen mit hochka­rä­tigen und promi­nenten Speakern, sofern diese in diesem Jahr ein besonders gutes Programm im Gepäck haben. Stehen danach kleinere, präzisere Themen an, wird es niemanden stören, wenn Sie im nächsten Jahr statt­dessen mehrere Veran­stal­tungen im engen Kreis ausrichten – etwa Unter­neh­mer­früh­stücke oder ‑grill­abende. Welche Veran­stal­tungen sich für welchen Rahmen und Zweck eignen, werde ich übrigens in einem späteren Artikel noch einmal ausführ­licher erklären.

So beein­druckt man Familienunternehmen

Mit diesen einfachen Tipps etablieren Sie sich nicht nur schnell als Gastgeber, dessen Veran­stal­tungen die Zeit und den Aufwand wert sind, Sie nehmen sich auch selbst den Druck, jedes Jahr einen vollen Termin­ka­lender anbieten zu müssen. So können Sie sich auf die wichtigen Details konzen­trieren. Etwa auf die Auswahl des perfekten Speakers für Ihren Kunden­stamm, auf die ich im nächsten Artikel dieser Serie genauer eingehen werde.

Kontakt

Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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