Der schlaue Vertriebler weiß: Politik, Sex und Religion haben nichts in einem Kunden­ge­spräch verloren! Doch nach fast zwei wirtschaftlich wie gesell­schaftlich heraus­for­dernden Jahren rückt nun die Bundes­tagswahl 2021 immer näher. Und mit ihr kommen Diskus­sionen über mögliche Regie­rungs­ko­ali­tionen und deren Einfluss auf die Wirtschaft auf. Höchste Zeit, festzu­stellen: Selbst­ver­ständlich hat die Politik aus ideolo­gi­scher Sicht nichts im Kunden­ge­spräch zu suchen. Doch ihr wirtschaft­licher Effekt, darüber können Sie mit Familien­unternehmer nicht nur disku­tieren – viele von ihnen brennen sogar darauf, die Thematik mal sachlich mit einem vertrau­ens­wür­digen Berater durch­sprechen zu können.

Was kommt da wohl auf mein Unter­nehmen zu?“

An diese strikte Trennung von Ideologie und handfesten wirtschaft­lichen Effekten halte ich mich auch in diesem Artikel. Ich möchte deshalb auch keine politische Bewertung der aktuellen Partei­en­land­schaft oder möglicher Regie­rungs- und Opposi­ti­ons­ko­ali­tionen tätigen. Es geht mir lediglich darum, zu zeigen, wie ich die aktuellen Gedanken und Sorgen der Familien­unternehmer aus zahlreichen persön­lichen Gesprächen in den letzten Wochen wahrnehme. Und wie man diese als Finanz­be­rater geschickt ergründet.

Denn – und hier gebe ich Ihnen gleich zu Beginn einen wichtigen Blick hinter die Kulissen – während Finanz­dienst­leister zur Beurteilung der wirtschaft­lichen Lage gerne auf die Börsen schauen („welche Auswir­kungen hat welche Regierung auf die Börsen­kurse?“), liegt den aller­meisten Famili­en­un­ter­nehmern der Blick auf die Politik tatsächlich deutlich näher. Familien­unternehmer sind eben auch Bürge­rinnen und Bürger unseres Landes und dementspre­chend am demokra­ti­schen Prozess beteiligt. Sie schauen also genau darauf, wie sich der Ausgang der Wahl auf ihr Leben, vor allem aber auf vier markante Bereiche, auswirken wird:

  • auf ihr Unternehmen
  • auf ihren privaten Immobilienbesitz
  • auf die persön­liche Einkommensteuer
  • auf die Erbschaft­steuer der nächsten Generation der Familie

Je nachdem, zu welchen Schlüssen der Unter­nehmer bei der Betrachtung dieser Aspekte kommt, kann dies nicht nur merkliche Auswir­kungen auf das Privat­ver­mögen haben, sondern auch auf den Cashflow sowie das Wachstum des Unter­nehmens. Und genau deshalb ist es sowohl für Private-Banking-Berater als auch für Firmen­kun­den­be­rater wichtig, über die Ansichten und Einschät­zungen des Unter­nehmers Bescheid zu wissen.

Bundes­tagswahl 2021: Was kann überhaupt dabei herauskommen?

Wenn wir davon ausgehen, dass keine der großen Parteien (und damit meine ich alle, die nicht unter „Sonstige“ zusam­men­ge­fasst werden müssen) eine Regie­rungs­bildung mit der AfD in Betracht ziehen wird, dann sind dieses Jahr gemäß aktueller Umfra­ge­werte diverse Regie­rungs­kon­stel­la­tionen möglich. Das sind, in keiner beson­deren Reihenfolge:

  • CDU/CSU und SPD
  • CDU/CSU, SPD und GRÜNE
  • CDU/CSU, SPD und FDP
  • CDU/CSU, GRÜNE und FDP
  • SPD, GRÜNE und FDP
  • SPD, GRÜNE und LINKE

Aus nahelie­genden Gründen werden zwei dieser Koali­ti­ons­op­tionen unter Unter­nehmern aktuell besonders kontrovers diskutiert:

Eine Koalition von SPD, GRÜNEN und LINKEN wird von diesen sehr kritisch beäugt. Das hat vor allem einen Grund: Für sie fehlt in dieser Konstel­lation der unter­neh­me­rische und wirtschaft­liche Gedanke – und somit ein wirtschaft­liches Regulativ in der Regierung –  fast vollständig. Aller­dings kommen einige Unter­nehmer auch zu dem Schluss, dass bei einer solchen Regierung zumindest eine starke Opposition von CDU/CSU und FDP möglich wäre. Das würde zumindest die Möglichkeit geben, dass CDU und FDP sich auf ihre Kernele­mente konzen­trieren, in den kommenden vier Jahren neu formieren und die oben genannte Konstel­lation wieder ablösen könnten.

Bei der Verbindung von CDU/CSU, SPD und GRÜNEN fühlen sich viele Unter­nehmer inhaltlich besser vertreten. Aller­dings wird hier sehr kritisch gesehen, dass ein Bündnis aus diesen drei voraus­sichtlich sehr stark im Bundestag vertre­tenen Parteien kaum Platz für eine effektive Opposition lassen würde. So wäre dann das Risiko gegeben, dass auch wirtschaftlich wenig sinnvolle Ideen „durch­ge­winkt“ werden könnten, da die Opposition stimm­tech­nisch praktisch irrelevant würde. Zudem befürchten nicht wenige Unter­nehmer, dass keine wirklichen Konkur­renten mehr entstehen könnten, da die drei Parteien den Bundestag dominieren würden – andere Parteien würden dann nicht so schnell so groß, dass sie „Druck“ machen könnten. Es wird auch befürchtet, dass dann die oben ausge­führte Konstel­lation „auf ewig“ bestehen würde, da man es sich sehr gemütlich machen könnte. 

Neue Regula­tionen und das Bürokratie-Paradox

Als Finanz­dienst­leister ist es manchmal nicht ganz einfach, nachzu­voll­ziehen, warum Familien­unternehmer so aufmerksam darauf schauen, welche Parteien eine Bundes­tagswahl gewinnen. Das liegt daran, dass man es im Finanz­wesen gewohnt ist, auf das große Ganze zu schauen: Wie verändert sich der DAX nach der Wahl? Da kann es schonmal sein, dass sich nur kaum merkliche Verän­derung ergeben, aber der einzelne Familien­unternehmer plötzlich bei seinen 100 Mietwoh­nungen mit neuen Regularien zu kämpfen hat.

Auch das Vertrauen in die Politik ist nicht immer gegeben. Viele unserer Mandanten sprechen in diesem Zusam­menhang vom „Bürokratie-Paradox“: Politiker schaffen einen Wust an Regelungen, die wiederum das Erzielen von Gewinnen bei den Unter­nehmen erschweren – obwohl sich aus diesen Gewinnen die Steuer errechnet, über die Politiker wiederum ihre Diäten finan­zieren. Ähnlich wie bei der Einführung der „Straf­zinsen“ tritt die Politik hier nicht nur sich selbst auf die Füße, sondern auch denje­nigen, deren Arbeit eigentlich von der Regulierung profi­tieren sollte. Wie ich schon 2019 festge­stellt habe: Wenn Staat und Politik sich einmi­schen, verlieren am Ende alle.

Steuer­erleich­te­rungen: Mehr Raum für Neid?

Die Steuer­be­lastung ist seit jeher ein sensibler Punkt für Familien­unternehmer aus dem Mittel­stand, denn Steuer­erhö­hungen treffen sie am härtesten, während Steuer­sen­kungen, von denen sie profi­tieren, immer das Risiko laufen, eine Neidde­batte auszulösen.

Die nachfol­gende Geschichte/Allegorie werden einige von Ihnen schon kennen. Sie kursiert seit Jahren im Internet:

Stellen Sie sich einfach mal vor, dass eine Gruppe von fünf Freunden jede Woche gemeinsam ins Restaurant zum Abend­essen geht. Jeder nimmt dort eine Mahlzeit für 10 Euro zu sich. Aller­dings sind die Einkommen der fünf so unter­schiedlich, dass es sich der eine oder andere gar nicht leisten könnte, jede Woche essen zu gehen. Deshalb hat man sich darauf geeinigt, die Rechnung von 50 Euro gemäß der finan­zi­ellen Möglich­keiten jedes Einzelnen aufzuteilen:

  • Der Reichste unter ihnen zahlt 25 Euro (50 % des Gesamtbetrags)
  • der Zweit­reichste 15 Euro (30 %),
  • der Dritte 10 Euro (20 %),
  • und die beiden Ärmste unter ihnen müssen nichts zahlen (0 %).

Nun kommt aber eines Tages der Wirt und meint: „Sie sind so treue Kunden, ich gebe Ihnen einen Rabatt von 10 Euro auf Ihre Mahlzeiten.“ Die Fünf sitzen eine Weile beisammen und überlegen sich, wie sie diesen Preis­nachlass am besten auf jeden Einzelnen verteilen, und kommen zu dem Schluss, ihn gemäß derselben Prozente wie bislang aufzuteilen:

  • Der Reichste von Ihnen zahlt ab sofort 20 Euro, 
  • der Zweit­reichste zahlt nun 12 Euro, 
  • der Dritte 8 Euro, 
  • und die beiden Ärmsten zahlen weiterhin nichts. 

Doch dann fällt den beiden Ärmsten auf einmal auf: „Moment mal, da bekommen wir von den einge­sparten 10 Euro ja gar nichts ab!“ Daraufhin meint der Zweit­reichste: „Ja, genau! Und ich bekomme nur 3 Euro zurück, der Reichste von uns aber 5 Euro“ und der Dritte meint: „Warum bekommt der Reichste von uns eigentlich mehr als doppelt soviel zurück wie ich?“ So schreien alle den Reichsten unter ihnen an und werfen ihm vor, sich am System zu berei­chern. Doch als sie in der kommenden Woche wieder zum Abend­essen eintreffen, stellen sie fest, dass der fünfte Platz leer bleibt: Der Reichste hatte die Lust am gemein­samen Abend­essen verloren, weil er sich angegriffen fühlt. Und den vier Verblie­benen bleibt nun nichts anderes übrig, als die 30 Euro für das gemeinsame Abend­essen neu unter sich aufzu­teilen. Bei dieser neuen Aufteilung hat nun jeder einzelne entweder erheblich mehr an Kosten zu tragen als vorher, oder jeder einzelne muss seine Verzehr­menge deutlich einschränken.

Die Moral von der Geschicht

Einige von Ihnen werden jetzt sicher bereits Einwände gegen diese Allegorie haben, die sich aus den Komple­xi­täten der echten Welt ergeben: Essen denn wirklich alle dasselbe, oder auch unter­schied­liche Gerichte je nach Einkommen? Und wird der Preis­nachlass nicht gegen­fi­nan­ziert durch eine Reduktion der Lebens­mit­tel­qua­lität bei den einfachen Gerichten, die nur die Ärmsten der Fünf zu spüren bekommen? Wie zu Beginn des Artikels erwähnt, möchte ich hier nur die Wahrnehmung der Unter­nehmer wieder­geben. Und die sind nunmal zahlen­ge­triebene Menschen, die sich auf die tatsäch­lichen Kosten konzen­trieren. Aus diesem Blick­winkel lässt sich da eine eindeutige Neidde­batte erkennen.

Um noch eine Metapher zu präsen­tieren, die für die meisten von uns vermutlich mit deutlich mehr Leiden­schaft verbunden ist: Stellen Sie sich vor, die TV-Gelder der Bundesliga würden nicht danach vergeben, wie viele zahlende Zuschauer ein bestimmter Club anzieht, sondern gleich­mäßig auf alle Vereine verteilt. Man würde also zum Beispiel den starken Clubs wie Dortmund und Bayern München 80 Millionen Euro wegnehmen und diese auf die restlichen 16 Teams verteilen – je 5 Millionen. Wer nun glaubt, diese Teams könnten mit 5 Millionen Extra-Einnahmen plötzlich auf demselben Niveau spielen wie die Bayern, der schaut offenbar zu wenig Bundesliga. Eine solche Umver­teilung hätte nur zum Effekt, dass die Starken deutlich geschwächt (je 40 Millionen Euro weniger für 2 Vereine) und die Schwachen dadurch nicht nennenswert unter­stützt würden (je nur 5 Millionen Euro für die 16 Vereine).

Auch hierbei gilt: Es wird vermutlich nie eine wirklich gerechte Welt geben und auch nie eine wirklich gerechte Wirtschaft. Aber die beiden Geschichten sollen zeigen, dass neben aller Komple­xität unseres Lebens Emotionen noch immer der Haupt­grund für Strei­tig­keiten sind. Und Unter­nehmer sind eben „auch nur Menschen“.

Steuer­sen­kungen, ‑erhöhungen und das Vertrauen in die Wirtschafts­kom­petenz der Regierung

Familien­unternehmer machen sich also Sorgen darum, dass künftige Regie­rungen Steuer­sen­kungen aufgrund des öffent­lichen Aufschreis vermeiden und statt­dessen eine Umver­teilung betreiben könnten, die letztlich nur die Leistungs­träger im Land schwächt. Ebenso sorgen sie sich um die Möglichkeit einer starken Steuer­erhöhung, wie sie zum Beispiel zum Abfedern der Corona-Kosten zeitweise disku­tiert wurde. Der Grund: Steuer­erhö­hungen reduzieren den Cashflow im Unter­nehmen, was wiederum die (vor allem auch inter­na­tionale) Konkur­renz­fä­higkeit gefährdet.

Familien­unternehmer wissen oft sehr genau: Eine höhere Besteuerung zur Umver­teilung von Wohlstand an die Ärmsten im Land ist nur selten effektiv. Das liegt vor allem an zwei Punkten:

  • Seitens der Politik wird häufig argumen­tiert, dass Menschen mit hohen Einkommen nur auf ihrem Geld sitzen blieben. Das stimmt nicht: Gerade Top-Familien­unternehmer und ‑Unternehmer­familien sind in der Regel hohe Ausga­ben­kon­su­menten und stecken ihr Einkommen meist direkt in wirtschaft­liche Inves­ti­tionen wie den Wohnungsbau (ganz abgesehen von den Löhnen, die sie den Menschen in der Region zahlen).
  • Die Politik hat in den letzten 16 Jahren unzählige kosten­in­tensive Projekte in Auftrag gegeben, die der Bundes­rech­nungshof als fragwürdig finan­ziert bezeichnet. In Anbetracht bröckelnder Infra­struktur und unter­fi­nan­zierter Schulen zweifeln viele Familien­unternehmer an der Fähigkeit der Politik, Steuer­gelder sinnvoll zu investieren.

Schauen wir uns doch mal den typischen Mittel­stands­un­ter­nehmer an: Er sichert in der Region Arbeits­plätze und zahlt Gehälter, von denen ganze Familien leben. Er inves­tiert in Immobilien, schafft damit Wohnraum und fördert außerdem Kunst, Kultur sowie Vereins­wesen (oft auch durch privates Geld). Stellen Sie sich vor, wie viel Gemein­nüt­ziges ein echter Top-Unter­nehmer mit den Steuer­geldern hätte anfangen können, die wir statt­dessen in die Planungs­arbeit, den vorzei­tigen Abbruch und die gericht­lichen Schadens­er­satz­for­de­rungen im Rahmen des Pkw-Maut-Projekts gesteckt haben.

Doch statt die Steuern zu senken und den mittel­stän­di­schen Unter­nehmern mehr Gestal­tungs­spielraum einzu­räumen, werden sie behandelt wie inter­na­tionale Großkon­zerne: Die haben das Geld ja, da kann man es sich holen. Und es werden Regulie­rungen ausge­klügelt, die den Schwachen nutzen sollen, jedoch effektiv den gegen­tei­ligen Effekt haben. Beispiels­weise sollte die Home-Office-Pflicht dafür sorgen, dass Arbeit­nehmer auch in der Pandemie noch sicher weiter­ar­beiten können. Doch die damit verbun­denen Kosten (Inter­net­ver­bin­dungen, Daten­si­cherheit, Organi­sation etc.) haben nur dazu geführt, dass sich der eine oder andere Unter­nehmer zweimal überlegt hat, ob es nicht günstiger ist, Arbeits­plätze abzubauen oder zumindest Zeitarbeit einzuführen.

Derweil haben wider­sprüch­liche Hygie­ne­auf­lagen und immer höhere finan­zielle Belas­tungen beim Betreiben von physi­schen Geschäften dafür gesorgt, dass die Kundschaft in den Online-Bereich abgewandert ist. Die inter­na­tio­nalen Konzerne haben profi­tiert und der deutsche Mittel­stand stirbt entweder aus, oder ist gezwungen immer mehr seines Geschäfts ebenfalls in den Online-Bereich zu verlegen. Was zurück bleibt sind leere Einkaufs­pas­sagen in den Innen­städten. Und viele der Verkäu­fe­rinnen und Verkäufer der geschlos­senen Geschäfte verlieren ihren Job. Ein Paradoxon, denn sollten genau diese nicht eigentlich geschützt werden?

Konkrete Tipps zum Umgang mit der Politik in der Finanzberatung

Familien­unternehmer beschäf­tigen sich mit all diese Gedanken. Sie verfolgen genau, welche Partei bei der Bundes­tagswahl die größten Chancen auf einen Wahlerfolg hat, welche Koali­tionen entstehen können – und welchen Einfluss dies auf das Firmen- und Privat­ver­mögen haben kann.

Aus diesem Grund empfehle ich, allen Warnungen zum Trotz mit Unter­neh­mer­kunden über die anste­henden Wahlen zu sprechen. Ganz wichtig: wie bereits erwähnt, soll es dabei nicht um Partei­en­dis­kus­sionen und die persön­lichen ideolo­gi­schen Vorlieben gehen! Es geht darum, die Gedanken des Unter­nehmers zu erfor­schen: Was wird aus seiner Sicht auf wirtschaft­licher Ebene geschehen, wenn bestimmte Koali­tionen an die Regie­rungs­macht kommen? Sie sind sich nicht sicher, wie sie das Thema anschneiden können, ohne dabei den Eindruck zu machen, es ginge Ihnen um eine ideolo­gische Diskussion? Dann fragen Sie den Unter­nehmer doch mal nach einer Betriebs­be­sich­tigung, wie ich es ohnehin immer wieder empfehle. Im Rahmen einer solchen Besich­tigung lässt sich das Thema ganz „nebenbei“ ansprechen, ohne zu aufdringlich zu wirken.

Inter­essant kann dabei dann auch sein, den Unter­nehmer direkt zu fragen, was für ihn aus wirtschaft­licher Sicht der jeweils „beste“ und „schlech­teste“ Wahlausgang wäre – natürlich immer im Rahmen des Möglichen, nicht rein hypothe­tisch. Sprechen Sie dabei auch gerne einzelne Punkte wie Einkom­men­steuer oder Privat- und Firmen­ver­mögen an. Eventuell sieht der Unter­nehmer da durchaus Teilbe­reiche, in denen einzelne Partei­kon­stel­la­tionen Vor- und Nachteile haben können.

Positiver Wohlfühl­faktor durch geschicktes Ansprechen eines eigentlich heiklen Themas

Glauben Sie mir, über den wirtschaft­lichen Effekt der Wahl werden die meisten Unter­nehmer gerne und ausführlich mit Ihnen sprechen, denn dieses Thema bewegt sie als Leistungs­träger in der Gesell­schaft nunmal jeden Tag. Orien­tieren Sie sich an den genannten Gedanken und Tipps, um nicht nur wertvolle Einsichten in die Gedanken des Unter­nehmers zu erhalten, sondern auch den subjek­tiven Wohlfühl­faktor beim Kunden auszu­bauen. Verhalten Sie sich geschickt, sind Sie für den Kunden vielleicht bald schon jemand „mit dem man auch über heikle Themen gut reden kann“. Diese einzig­artige Position erreichen nicht alle Berater und sie öffnet Tür und Tor für Gespräche über diverse weitere eher persön­liche Themen – beispiels­weise das Generationenmanagement.

Nehmen Sie sich diese Tipps zu Herzen und sprechen Sie mit Ihren Unter­neh­mer­kunden. Und wenn Sie schon dabei sind: Fragen Sie sich doch auch einmal selbst „Was wird der Ausgang der Bundes­tagswahl wohl für meine Berater­tä­tigkeit und mein Produkt­an­gebot bedeuten?“ Das kann Sie nicht nur zu wichtigen politi­schen Erkennt­nissen führen, sondern es bringt Sie auch einen weiteren Schritt näher an die Gedan­kenwelt Ihrer Unternehmerkunden.

Kontakt

Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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