Wenn ich als Gründer und Geschäfts­führer des Instituts Für Unternehmer­Familien (IFUF) mit unseren Mandanten spreche, dann kommen wir manchmal auf die ungewöhn­lichsten – oder vielleicht eher auf überra­schend „gewöhn­liche“ – Themen zu sprechen. So auch mit dem Unter­nehmer, mit dem ich mich vor einiger Zeit über Damen­hand­ta­schen unter­hielt. Sicher fragen Sie sich jetzt, was das wohl mit Ihrer Arbeit als Finanz­dienst­leister zu tun hat. Überra­schend viel, wie sich heraus­stellte. Denn diese Handtasche war ein echtes Premium-Produkt – und das hat man deutlich gemerkt.

Auf Tour in der Luxus-Einkaufsmeile

Wir sprachen also zusammen über Gott und die Welt, als der Unter­nehmer erwähnte, dass er vor Kurzem mit seiner Frau in einer großen Metropole in Nordrhein-Westfalen shoppen gegangen war. Seine Frau inter­es­sierte sich damals für eine Handtasche einer sehr bekannten Luxus­marke, hatte jedoch noch einige Fragen zum Produkt, die nicht online geklärt werden konnten. Also fuhr man kurzerhand direkt zum Markenshop.

Die Luxus­marke erlaubte nur eine sehr begrenzte Anzahl an Kunden, die gleich­zeitig im Laden sein durften. Der Rest musste draußen warten. Die Mitar­beiter des Shops gaben sich aller­dings redlich Mühe, den Wartenden den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten: Man bot Wasser an und schickte auch einen Mitar­beiter raus, der am Tablet mit den wartenden Kunden schon einmal ein paar erste Fragen klären konnte.

Dennoch: Am Ende hatten der Unter­nehmer und seine Frau geschlagene anderthalb Stunden vor dem Laden verbracht, bevor sie endlich einge­lassen werden konnten. Sie können sich vorstellen, dass eine solche Wartezeit auf einen Familien­unternehmer wie die reinste Zeitver­schwendung wirken muss. Immerhin blieb die Stimmung in der Schlange zwar ungeduldig, aber nicht gereizt – was sicher auch mit der typischen Klientel der Luxus­marke zu tun hat.

Luxus bedeutet Exklusivität

Als der Unter­nehmer und seine Frau nun endlich das Geschäft betreten konnten, war ihr erster Eindruck nach der langen Wartezeit äußerst positiv – sie kannten dieses Geschäft noch nicht: Sie wurden von geschmackvoll einge­rich­teten Verkaufs­flächen und hilfreichen, gepflegt ausse­henden Verkäufern und Verkäu­fe­rinnen begrüßt. Selbst der Geruch im Laden war angenehm. Und auf einmal wurde dem Unter­nehmer klar: Dass sich nur eine bestimmte Anzahl an Kunden gleich­zeitig im Laden aufhalten durfte, hatte offen­sicht­liche Vorteile. Denn von Gedränge und Gewusel, von Geschrei und dem Duft mensch­licher Ausdüns­tungen war innen nichts zu spüren. Für den Unter­nehmer fühlte sich das Einkaufs­er­lebnis wirklich exklusiv an. Es war eben genau das: ein Erlebnis! Und der Laden war sich dessen sicher bewusst.

Der Unter­nehmer und ich unter­hielten uns selbst­ver­ständlich noch ein bisschen tiefge­hender über die Wirkung der Perso­nen­be­schränkung: Was macht es eigentlich mit den Kunden, wenn sie über eine Stunde lang vor dem Laden warten müssen? Verliert man dann nicht viele Kunden, die einfach entnervt weggehen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass eine solche Schlange lediglich dieje­nigen Kunden abschreckt, die ohne echten Kaufge­danken ins Geschäft wollten, nur mal zum Bummeln? Denn dieje­nigen, die fest vorhaben, etwas zu kaufen oder einen Service in Anspruch zu nehmen – die blieben. Und noch besser: Während der Wartezeit unter­hielten sich die Wartenden natürlich auch. Da kam man ins Gespräch über die Vorteile der verschie­denen Handta­schen, tauschte vielleicht Modetipps aus und „fachsim­pelte“, was das Zeug hielt. Kein Wunder, dass es dann ein umso erheben­deres Gefühl war, wenn man endlich ins Wunderland der Verkaufs­flächen eintreten durfte.

Luxus will gelebt werden

Es sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass die Marke, um die es in der besagten Situation ging, eine eher überschaubare Produkt­vielfalt bietet. Inter­essant war auch, dass man bei Geschäften anderer hochwer­tiger Marken keine solche Schlangen vor den Türen sah. Das lässt mich vermuten, dass die besagte Luxus­marke dies ganz bewusst so handhabt, um sich noch exklu­siver zu positio­nieren. Und denkt man länger darüber nach, so macht das durchaus Sinn, denn wer sich von einer Schlange vor dem Geschäft abschrecken lässt, der wollte eventuell eh „nur mal gucken“ – und solche Kunden braucht vor allem das Luxus­segment ja eigentlich nicht. Zumindest nicht, solange es noch so viele treue Kunden gibt, die gerne eine Stunde in der Schlange stehen, weil sie definitiv etwas kaufen werden. Und genau das hatte der Unter­nehmer auch beobachtet: Jede Person, die während der Wartezeit in den Laden ging, kam mit einer Tüte und gekaufter Ware wieder heraus. Seine spontane Aussage gegenüber seiner Frau war: „So eine Quote brauchen wir in der Firma auch!“

Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass man als Unter­nehmer genau so etwas in dieser Preis­klasse erwartet: Mit dem entspre­chenden Geld geht man nun mal zur Luxus-Beklei­dungs­marke einkaufen, kauft sich den neuen Wagen bei einem Luxus-Autoher­steller/-händler und verbringt die Nächte im Luxus­hotel. Da will man gar keine „Luxus­tou­risten“ um sich herum haben, die sich ohnehin nur mal anschauen wollen, was es denn da so gibt. Und ist diese exklusive Atmosphäre gegeben, dann merkt man als Unter­nehmer auch nach dem ersten Schritt ins Etablis­sement: Hier ist alles anders – hier ist alles besser! Hier liefert man ein deutlich service­ori­en­tier­teres Kauferlebnis ab – genau, wie es sich die Top-Unter­nehmer wünschen!

Ein Gefühl von Exklu­si­vität vermitteln

War es also für das Luxus­ge­schäft schädlich oder vorteilhaft, die Zahl der Menschen im Verkaufsraum einzu­schränken – auch komplett unabhängig davon, ob coronabe­dingt vorge­schrieben oder nicht? Ich glaube, das Luxus­ge­schäft hat die Gelegenheit genutzt, sich als exklusive Marke noch besser zu platzieren. Und diese Vorse­lektion hat eindeutig funktio­niert, denn es wurde kräftig einge­kauft von allen, die gewartet haben. Spannend ist, dass in der Recherche herauskam, dass diese Marke dieses Vorgehen auch an anderen Stand­orten in ganz Europa prakti­ziert. Da stecken also Strategie und Methode dahinter. 

Jetzt sollten Sie bedenken: Dieselben Menschen, die anderthalb Stunden vor einem Luxus­ge­schäft warten, um die Luxus­pro­dukte und ‑services in Anspruch zu nehmen, sind auch die Unter­nehmer, die in Ihrem Institut als Top-Kunden gehandelt werden. Das sind Menschen, die Premium erwarten, wenn Premium drauf­steht – und dann auch gerne gewillt sind, Premium-Preise zu bezahlen. Um also die Menschen anzuziehen, die Exklu­si­vität nicht abschreckt, können wir uns ein Beispiel an dem Luxus-Modege­schäft aus der Erzählung nehmen.

Selbst­ver­ständlich sind die Voraus­set­zungen in den Finanz­in­sti­tuten nicht wirklich dieselben. Bei Groß- und Regio­nal­banken wie Volks­banken und Sparkassen besteht und bestand die Grund-DNA immer schon aus dem Massen­ge­schäft. Für Premium-Kunden hat man da vielerorts gar nicht die passenden Prozesse. Und selbst bei den Banken, die derartige Kapazi­täten haben, stellt sich die Heraus­for­derung, dass es intern oft noch zu Kämpfen zwischen Luxus (Maßan­gebote) und Discount (digitale Standar­di­sierung) kommt. Da ist es mittler­weile oft so, dass es den Unter­neh­mer­kunden vorkommt, als seien die Dienst­leis­tungen, Produkte und Preise vollkommen austauschbar mit denen der Konkurrenz.

Für die Unter­nehmer wird also zunehmend die Qualität des Verkäufers/Beraters wichtig – das Mensch zu Mensch (MzM) rückt immer weiter in den Vorder­grund. Und für die wirklichen Top-Kunden brauchen die Berater wiederum die Möglichkeit, indivi­duelle Kompo­nen­ten­lö­sungen anbieten zu können, sowohl beim Firmen­kun­den­banking als auch beim spezi­ellen Segment Private Banking für Unternehmer­familien. Diese Kompo­nen­ten­lö­sungen sind effektiv standar­di­siert, können aber nach dem Baukas­ten­prinzip indivi­duell kombi­niert werden.

Top ausge­bil­detes Personal ist ein Merkmal von Premium-Segmenten

Als der eingangs erwähnte Unter­nehmer mit seiner Frau endlich den Verkaufsraum betreten konnte, wurden sie direkt von einem profes­sio­nellen, sehr höflichen Verkäufer begrüßt. Denn wie bereits erwähnt gab es ja noch einige Fragen zu klären, die zu komplex waren, um sie online zu beant­worten. Und siehe da: Der Verkäufer war nicht nur extrem nett, sondern er konnte auch alle Fragen auf Anhieb beant­worten – egal, ob es um Preise ging, um die Herkunft des Materials, um Repara­tur­kosten des Henkels etc. Das hat beim Unter­nehmer schwer Eindruck gemacht. Und auch das ist wieder eine Lehre, die wir für den Finanz­be­reich aus dieser Anekdote ziehen können: Top-Kunden erwarten auch Top-Beratung von top infor­miertem und ausge­bil­detem Personal. Oder möchten Sie im direkten Vergleich zu den Juwelieren, Autohändlern und Modebou­tiquen, die der Unter­nehmer sonst so frequen­tiert, den Kürzeren ziehen? Hier gilt es, eine Quali­täts­er­wartung zu erfüllen, die der Unter­nehmer in jeder Lebenslage ansetzt. Natürlich gibt es zahlreiche Unter­nehmer, die keine Luxus­autos fahren, keine Höchst­preis­uhren haben und nicht in 2‑Sterne-Restau­rants verkehren. Dennoch sind auch diese es gewohnt, überall entspre­chend zuvor­kommend bedient zu werden. Und sei es beim Premium-Metzger, weil man gern echtes, ländlich geprägtes Top-Bio-Fleisch grillen möchte.

Eine Kernher­aus­for­derung für die Finanz­in­stitute richtet sich also an dieje­nigen, die dort direkt mit dem Unter­nehmer Kontakt haben. Sie sollten unbedingt über das Fachwissen, das Verständnis für die Branche und Wertschöp­fungs­kette des Kunden sowie über ausrei­chend gesunden Menschen­ver­stand verfügen, um Top-Kunden wie absolute Profis beraten zu können.

Doch mehr noch: Sie sollten die passende Persön­lichkeit haben, denn wenn es eines gibt, was reine Kompetenz in der Kunden­wahr­nehmung übertrumpfen kann, dann ist es eine Persön­lichkeit mit Ausstrahlung. Da es die Berater wiederum mit ganz unter­schied­lichen Menschen zu tun bekommen, sollten sie in der Lage sein, sich auf diese unter­schied­lichen Persön­lich­keiten einzu­stellen. Das bedeutet nicht „verstellen“, denn Unter­nehmer merken schnell, wenn man ihnen etwas vormacht. Aber es bedeutet, dass man sich auf natür­liche Art und Weise mit gewissen Eigen­arten des Unter­nehmers sowie dessen spezi­fi­schen Erwar­tungen arran­gieren kann.

Warum laufen den Insti­tuten die Top-Berater davon?

Sie sehen, dass Top-Unter­nehmer hohe Ansprüche an ihre Finanz­be­rater stellen. Es gibt in der Branche auch viele, die diese Heraus­for­derung mit Bravour meistern. Und doch hören und lesen wir vor allem in letzter Zeit vermehrt von absoluten Spitzen­be­ratern, die ihre Position bei der einen oder anderen Bank aufgeben. Warum ist das so?

Aktuell werden in vielen Insti­tuten eigene (Unter-)Einheiten gebildet, in denen ausschließlich Unter­nehmer betreut werden. Oder wenn eine Firmen­kun­den­be­ratung besteht, dann werden feste Tandems mit dem Firmen­kun­den­be­reich gebildet. Wir haben es hier also mit guten Leuten zu tun, die sowohl fachlich als auch persönlich sehr stark gefordert werden – die sich aber oftmals noch in einem Gesamt­rahmen bewegen, der eher Discounter als Luxus ist.

Das führt dann mitunter dazu, dass in manchen Insti­tuten die Private-Banking-Beratung ab 50.000 Euro voll automa­ti­siert gemacht wird oder Family Offices ihre Dienst­leis­tungen ab 2 Millionen Euro anbieten. Ich verstehe natürlich, dass das wirtschaftlich sinnvoll sein kann – doch es verwässert langfristig die Premium-Marke. Und wenn das geschieht, dann wissen Top-Unter­nehmer irgendwann gar nicht mehr, welche Produkte und Dienst­leis­tungen überhaupt für sie gedacht sind. Diese Situation erinnert mich an eine Diskothek, die ich in den 1990er-Jahren mal kannte. Da gab es nur wenig Platz und strenge Türregeln. Doch dann entschied man sich dazu, anzubauen und die Türregeln zu entschärfen. Bald war aus der In-Location eine Großdisko geworden, in die jeder reindurfte und in der deshalb Drogen­miss­brauch und Gewalt bald an der Tages­ordnung waren (was bitte nicht auf jede Großraum­disko verall­ge­meinert werden kann, aber dort genau so passiert ist). Die Einzigen, die nicht mehr kamen, waren dieje­nigen, die früher 500 DM an einem Abend dortge­lassen hatten – die blieben nun freiwillig weg.

Doch es geht auch anders: Ich kenne beispiels­weise in einem Institut eine „Private Banking für Unternehmerfamilien“-Einheit, die lediglich aus zwei Beratern besteht – und dennoch jede Woche zweistellige Millio­nen­be­träge neues Depot­vo­lumen akqui­riert. Und das mit gerade mal acht unter­schied­lichen Produkten im Angebot. Der Erfolg dieser Einheit basiert vor allem darauf, dass die beiden Berater entspre­chend stark auf der persön­lichen Ebene sind und es verstanden haben, Top-Unter­nehmern indivi­duell zusam­men­ge­stellte Kompo­nen­ten­lö­sungen aus den acht vorhan­denen Produkten anzubieten.

Handlungs­emp­feh­lungen: Luxus bleibt Luxus!

Zunächst rate ich allen Insti­tuten, sich mal genau anzusehen, mit welchen Kunden man aktuell das absolute Deckungs­bei­trags­po­tenzial hat. Denn das sind eben nicht die 25-jährigen Start-up-Gründer, die mal vereinzelt ein Einhorn kreieren – es sind die 40- bis 70-jährigen Unter­nehmer, die seit Jahren fest im Sattel sitzen oder aktuell den Betrieb oder private Vermögen von ihren Eltern erben. Bis ein 20-jähriger Mensch erbt, erben erst einmal die Eltern (50 Jahre alt) von den Großeltern (80 Jahre alt). Hier liegen die Potenziale!

Gleich­zeitig ist es wichtig, die Exklu­si­vität des Unter­neh­mer­kunden-Angebots und speziell des Private Banking für Unternehmer­familien zu erhalten und aktiv zu kommu­ni­zieren. Ihr Angebot darf nicht wie Tinder werden, wo man einfach schnell nach links oder rechts wischt, da das Angebot völlig austauschbar wirkt.

Wie oben erwähnt, liegt es außerdem im Aufga­ben­be­reich von Führungs­kräften und Vorstand, zu verhindern, dass Top-Mitar­beiter gehen. Dazu ist es wichtig, zu wissen, dass gerade das Top-Personal üblicher­weise nicht wegen der Bezahlung geht, sondern weil es einen gewissen Quali­täts­an­spruch an sich selbst hat. Und wenn die Arbeits­be­din­gungen das nicht zulassen – zu viel Standar­di­sierung, zu langsame Prozesse, zu verkrustete Struk­turen, jeder im Bereich bekommt immer das gleiche Grund­gehalt, unabhängig von der Leistung –, dann wird man als Top-Berater einfach nicht glücklich im Institut. Für das Institut heißt das: Wenn die Luxus­marke nicht ordentlich aufge­zogen ist, dann ist sie auch nicht effektiv. Und ist die Arbeit nicht effektiv, dann laufen auch schon mal die Top-Berater weg – und es kommt kein hochka­rä­tiger Nachwuchs, weshalb wieder weniger neue Top-Kunden kommen oder bestehende sogar wechseln. Dadurch kann schnell eine weitere Verwäs­serung der Marke entstehen, wodurch wieder weniger quali­fi­zierte Mitar­beiter nachkommen. Ein Teufels­kreis, wie er im Buche steht. Und am Ende wird aus der Edel-Disko dann doch der Großraum­palast. Schade eigentlich, da die noch nicht gehobenen Poten­ziale in Ihren Insti­tuten vermutlich immens sind.

Hier sind neben den Führungs­kräften auch die Perso­nal­ab­tei­lungen gefragt: Rekru­tieren Sie mit Blick auf Premium-Qualität, bauen Sie ein entspre­chendes (Ziel-)Mitarbeiterportfolio auf und betreiben Sie effek­tives Employee Branding. Denn durch entspre­chende Perso­nal­ent­schei­dungen kann auch die Perso­nal­ab­teilung dabei helfen, die Qualität der Beratung hochzuhalten.

Wer Premium und Luxus anbietet, muss auch Premium und Luxus liefern

Mit Blick auf das Unter­nehmer-Ehepaar aus unserer einlei­tenden Geschichte ist vor allem ein Punkt wichtig: Das Einkaufs­er­lebnis der beiden hat nur wenig darunter gelitten, dass sie anderthalb Stunden warten mussten. Und das vor allem deshalb, weil das Einkaufs­er­lebnis – als sie dann endlich mal im Laden waren – allen ihren Erwar­tungen an eine Luxus­marke entsprach oder diese sogar noch übertraf. Sie haben sich anderthalb Stunden auf Luxus gefreut und dann auch wirklich Luxus bekommen. Das war es wert!

Manche Institute können daraus noch lernen, denn hier steht man sich immer noch zu oft selbst im Weg. Da werden Unternehmer­familien zwar als DAS Wachs­tumsfeld definiert, doch dann kann man diesen keinen Luxus liefern, da man eine grund­sätz­liche Kosten-Einspa­rungs­stra­tegie fährt und den Top-Beratern die Flexi­bi­lität und die Ressourcen fehlen, die sie eigentlich zur Luxus­be­ratung bräuchten. Deshalb möchte ich Ihnen abschließend noch diesen Tipp mit auf den Weg geben: Luxus kostet etwas. Ihre Kunden sind bereit, diesen Preis zu bezahlen, also sollten auch Sie als Institut nicht vor den entspre­chenden Kosten und Inves­ti­tionen zurück­schrecken. Wer nicht in der Lage oder willens ist, diese Kosten aufzu­bringen, der verwässert sein Premium-Segment. Schauen Sie also beim Kosten­sparen eher auf andere Segmente und geben Sie den Luxus­seg­menten das Budget, das sie brauchen, um sich vollständig zu entfalten.

Kontakt

Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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