Kunden finden, Kunden halten: Für beides ist die Unter­neh­mer­ver­an­staltung eine ideale Gelegenheit. Denn Familien­unternehmen schätzen infor­mative Vorträge hochka­rä­tiger Speaker ebenso wie die persön­liche Aufmerk­samkeit Ihrer Berater. Wer auf diese Weise wertvolle Vertrau­ens­ver­hält­nisse schmieden möchte, sollte insbe­sondere logis­tische Details genau planen: Umfang der Veran­staltung, Anzahl der Speaker und Vortragszeit – wer richtig koordi­niert, schafft sich schnell einen Wettbewerbsvorteil.

Keine Angst vor kleinem Rahmen

Aus Veran­stalter-Perspektive scheinen Unter­neh­mer­ver­an­stal­tungen unendlich skalierbar. Doch als Teilnehmer gilt: Zu viele Speaker überfordern selbst den aufmerk­samsten Zuhörer. Und ist man nur eines von Dutzenden geladener Familien­unternehmen, schwindet schnell das Gefühl, indivi­duell umsorgt zu werden.

Setzen Sie statt­dessen auf kleinere Veran­stal­tungen. So stimmen Sie Themen, Speaker und Veran­stal­tungsort genauer auf die Inter­essen ausge­wählter Kunden­gruppen ab. Sie werden sehen: Familien­unternehmer wissen die verrin­gerte Anfahrtszeit genauso zu schätzen wie die einzig­artige Dynamik der Gespräche am Tisch.

Effektive Vortrags-Konstel­la­tionen

In über 25 Jahren erfolg­reicher Berater­tä­tigkeit für Unternehmer­familien und Familien­unternehmen konnte ich handfeste Leitlinien zur sinnvollen Skalierung der gängigen Veran­stal­tungs­formate entwickeln:

  • Fachliche Veran­staltung (2 Stunden): 1–2 Speaker, zusammen nicht mehr als 90 Minuten Vortrags­dauer (45–75 Minuten bei einem Speaker)
  • Nicht­fach­liche Abend­ver­an­staltung (2 Stunden): 1 Speaker, der 75 bis 90 Minuten spricht. Bei promi­nenten Speakern bis 120 Minuten (inklusive Pause)
  • Halbtägige Veran­staltung: 2–3 Speaker mit je 60 bis 75 Minuten Vortragsdauer
  • Ganztägige Veran­staltung: 4–6 Speaker, die je 60 bis 90 Minuten sprechen (je mehr Speaker, desto kürzer)

Mehrtägige Veran­stal­tungen bieten hier ein beson­deres Maß an Gestal­tungs­spielraum. Deren Konzeption und Durch­führung werde ich deshalb in einem späteren Artikel genauer erklären.

Unabhängig des Formats hat es sich bewährt, pro Tisch nicht mehr als 7 Gäste und einen Berater einzu­planen – bei einer Gesamt-Relation von einem Berater auf 3 bis 5 Gäste. So bleibt der Gesprächs­fluss lebendig und Sie können jederzeit indivi­duell auf Ihre Kunden eingehen.

Zufriedene Gäste sind neue Kunden

Mit der richtigen Relation von Teilneh­merzahl, Vortrags­länge und Speakern legen Sie das Fundament für die Akquise neuer Kunden und die Pflege bestehender Geschäfts­ver­hält­nisse. Wie Sie auf diesem Fundament aufbauen, indem sie gezielt die Auswahl der Teilnehmer koordi­nieren, erfahren Sie im nächsten Artikel dieser Serie.

Kontakt

Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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