Als Leser des Versteher-Magazins wissen Sie, dass ich die Bankenwelt momentan an einem poten­ziell kriti­schen Schei­deweg sehe. Zum Glück kann ich sagen, dass sich mittler­weile viele Institute dieser Heraus­for­derung bewusst sind und sich verstärkt selbst hinter­fragen – das eigene Angebot, die Darstellung der Bank gegenüber (Ziel-)Kunden etc. All das ist notwendig, um dem sich ändernden Markt erfolg­reich die Stirn zu bieten. Die meisten Institute befinden sich hier also bereits auf einem guten Weg. Doch einen Aspekt übersehen auch dieje­nigen Institute, die sich regel­mäßig selbst hinter­fragen, leider immer noch: Anstatt sich wirklich um externen Input zu bemühen, bewegen sie sich immer noch zu sehr im eigenen Dunst­kreis. Sie nehmen Input nur von Internen oder von den immer gleichen Externen an und laufen so Gefahr, sich in „Closed Shops“ zu verwandeln. Wirklich frische Impulse sucht man aus meiner Sicht aber hingegen am besten aus ganz neuen Blickwinkeln.

Weshalb sich Impulse von außen lohnen – eine kulina­rische Allegorie

Die aktuelle Situation bei den Insti­tuten stellt sich mir, kurz gesagt, so dar: Institute suchen nach frischen Impulsen und organi­sieren zu diesem Zweck Veran­stal­tungen, auf denen dann wiederum haupt­sächlich interne Personen Vorträge halten. Oder es werden Externe zurate gezogen – dann aber immer dieselben Personen, die bald schon den „Dunst­kreis“ des Instituts bilden und eigentlich keine wirkliche Außen­per­spektive mehr bieten können. Auch mal einen komplett branchen­fremden Sprecher einzu­laden, um wirklich neue Impulse zu bekommen – das trauen sich nur die wenigsten.

Das Ganze ist vergleichbar mit einem Restaurant, das vor allem seine Stamm­kund­schaft bedient. Die Stamm­kunden essen dort gerne und immer das Gleiche: der eine Nudeln, der andere Steak und noch ein anderer Suppe. Das sind bei den Insti­tuten die Unter­neh­mer­kunden, die ebenfalls meist Stamm­kunden sind – aufgrund der regio­nalen Einschrän­kungen und der in Deutschland ohnehin überschau­baren Gründer­kultur kommen auch nur wenige wirklich wichtige Neukunden nach.

Die Suche nach Impulsen – beim Kunden

Unser Beispiel-Restaurant hat also eine seit Jahrzehnten gewachsene Stamm­kund­schaft. Doch die bestellt eben immer das Gleiche: Nudeln, Steak, Suppe. Keiner von ihnen greift mal spontan zu den wirklich beson­deren Gerichten, die für das Restaurant einen größeren Gewinn bedeuten würden. Der Restau­rant­be­treiber beschließt also: Schluss damit! Neue Impulse müssen her! Wir befragen jetzt mal die Gäste, wie wir das Angebot verbessern können. Eben so, wie man im Institut die Kunden und Kunden­beiräte befragt, Round Tables mit Kunden organi­siert etc.

Die Antwort der Gäste: „Alles gut, immer weiter so!“ Kein Wunder, denn die Gäste essen schon seit Jahrzehnten immer die gleichen Gerichte im selben Restaurant. Dass das Steak eigentlich noch viel besser sein könnte oder dass die Suppe im Vergleich zu anderen Restau­rants eher spärlich ausfällt, das wissen die Gäste gar nicht. Ob im Restaurant oder im Finanz­in­stitut – die Impulse, die man sich von der Stamm­kund­schaft erwarten kann, sind meist eher eindi­men­sional und bringen wenig frischen Wind ins Geschäft. Und rein praktisch gesehen: Wie belastbar ist die Aussage des Kunden wirklich? Wenn Sie situativ anrufen und fragen, ob alles gut ist, hat der Unter­neh­mer­kunde dann wirklich gerade den vollen Überblick – oder wird er nicht vielmehr zwischen zwei Terminen antworten: „Ja, ja, alles bestens. Schönen Tag noch“? Das ist, wie wenn unser Restau­rant­be­sitzer die Gäste mitten beim Essen fragt: „Schmeckt’s?“, und diese nicken ihm nur mit vollem Mund zu – das ist eine rein situative und wenig diffe­ren­zierte Reaktion. Sie ist mit Sicherheit nicht reprä­sen­tativ dahin­gehend, ob das Restaurant zur gastro­no­mi­schen Speer­spitze der Region gehört.

Der zweite Versuch – bei den Mitarbeitern

Unser Restau­rant­be­sitzer erkennt, dass er von den Kunden keine wirklich diffe­ren­zierte Antwort bekommen wird. Also geht er in die Küche und fragt dort den Küchenchef: „Wie sieht es aus, gibt es Verbes­se­rungs­vor­schläge?“ Der Küchenchef ist aber auch schon seit 15 Jahren dabei. Er sieht, dass es den Kunden schmeckt, und weiß erst mal gar nicht, warum man denn eigentlich etwas am Menü ändern sollte.

Warum sollte der Küchenchef auch über den eigenen Tellerrand hinaus­schauen? Feedback von außen gibt es für ihn nicht. Die Kunden sind immer dieselben mit immer denselben Erwar­tungen. Und für Gastro­no­mie­messen, auf denen man vielleicht mal den weiteren Kontext erfahren und lernen könnte, was in anderen Restau­rants so aufge­tischt wird – dafür hat er keine Zeit, denn er muss ja seine Gäste bewirten. Und durch verschie­denste Kosten­spar­pro­gramme sind die Kapazi­täten des Restau­rants ohnehin schon strapaziert.

Wo bekommt man den Input sonst her?

Der Restau­rant­be­treiber merkt also, dass er sowohl bei der eigenen Beleg­schaft als auch bei den Gästen kein wirklich brauch­bares Feedback bekommen kann. Er sucht also dringend frische Impulse von außerhalb – und die will er jetzt einkaufen. Er lässt diverse Küchen­chefs und Restau­rant­be­treiber von außerhalb kommen – und erfährt von denen auch wieder nur dasselbe: Warum denn das Menü ändern, wenn es den Stamm­kunden doch schmeckt? Unser Restau­rant­be­treiber fühlt sich nun langsam, aber sicher an den bekannten Ausspruch erinnert:

Unser Restau­rant­leiter hat eigentlich, in der Theorie, alles korrekt gemacht: Zunächst hat er intern nach Input gesucht, dann extern. Doch er hat sich immer nur im eigenen Dunst­kreis bewegt. Oder, um es kulina­risch zu halten: Er hat immer nur von der gleichen Suppe gelöffelt – lediglich an unter­schied­lichen Stellen desselben Tellers. Für den Restau­rant­be­treiber kommt jetzt der Punkt, an dem er merken muss, dass er über kein wirkliches Netzwerk außerhalb der eigenen Branche verfügt. Er kennt niemanden, der auch zum Beispiel mit Bäckern und Super­märkten zusam­men­ar­beitet und so auch mal eine branchen­ex­terne Sicht einbringen kann.

Überschätzen Sie auch nicht den Rundum­blick Ihrer Stamm­kund­schaft. Wer seit 20 Jahren immer mit den drei selben Banken zusam­men­ar­beitet und in seiner Firma Garagentore baut, hat eventuell auch nicht den „echten“ Weitblick darauf, was man eigentlich alles von einem Finanz­in­stitut erwarten könnte. Selbst wenn er laufend Akqui­se­anrufe bekommt, wird er diese i.d.R. nur selten annehmen, da er ja zufrieden und beschäftigt ist. Diesen Unter­nehmer zu fragen, was er von einem Institut erwartet, wäre so, als wenn man ein fünfjäh­riges Kind, das nur fünf Berufe kennt, nach seinem Berufs­wunsch fragt. Cowboy, Polizist, Feuer­wehrmann, Astronaut und Fußball­profi sind da vermutlich eher die Antworten als „Firmen­kun­den­be­rater einer Bank“. 🙂

Zurück zu den Finanzinstituten

In einer ganz ähnlichen Situation sehe ich zurzeit die Finanz­dienst­leister: Es wird fleißig segmen­tiert, struk­tu­riert, umgeschlüsselt, befragt etc., doch man bewegt sich eigentlich immer nur im eigenen Hamsterrad, ohne je wirklich umfassend externes Feedback einfließen zu lassen. Wie bei unserem Beispiel-Restaurant werden überwiegend Stamm­kunden bedient, die entspre­chend gar nicht wissen, ob es nicht beim Service an der einen oder anderen Stelle noch besser laufen könnte. Und aus Kosten­gründen werden die Insti­tuts­mit­ar­beiter höchstens mal auf Seminare geschickt, die entweder von Experten aus demselben Insti­tuts­verbund gehalten werden, oder man engagiert externe Experten, die man jedoch schon seit vielen Jahren regel­mäßig bemüht – die also mittler­weile auch zum eigenen Dunst­kreis gehören und womöglich gar keine frischen Impulse mehr geben können, so tief sind sie schon mit dem Institut verwoben. Oder anders gesagt: Wenn man als Private-Banking-Berater von Bank X nur auf Seminare von Bank X geht, in der ausschließlich Private Banker von Bank X sitzen und die von einem Experten gehalten werden, der diese Seminare für Bank X schon seit 20 Jahren hält – wo ist da wohl der „frische Input von außen“?

Es ist also an der Zeit, sich zu fragen: Macht es Sinn, immer so weiter­zu­machen? Macht es Sinn, ein „Change-Projekt“ zu starten und sich dann (eventuell auch aus insti­tuts­po­li­ti­schen Gründen) immer die gleichen Leute in dieses Projekt zu holen? Oder folgt man damit nicht eher dem, was Einstein in seinem berühmten Zitat umschrieben hat?

Warum externer Input wichtig ist

Wie riskant es ist, wenn man sich immer nur im eigenen Dunst­kreis bewegt, sieht man, wenn man sich mal anschaut, wie manche Institute einige ihrer Prozesse verschlanken. Da wird dann zum Beispiel als Ziel vorge­geben, dass die Änderungen der Konto-Verfü­gungs­be­rech­ti­gungen nicht mehr über die eigenen Mitar­beiter durch­ge­führt werden, sondern der Kunde „darf“ das fortan selbst machen. Aus Sicht des Instituts ergibt das Sinn, denn es verringert den Aufwand für das Institut und gibt dem Kunden selbst die Zügel in die Hand, wenn es um das eigene Konto geht. Also eine (vermeint­liche) Win-win-Situation. Doch hätte man noch mal jemanden gefragt, der aus einem externen Blick­winkel die subjektive Unter­neh­mer­sicht einschätzen kann, dann hätte derjenige dem Institut sagen können: Für den Unter­nehmer wird aus dem „darf“ schnell ein „muss“:

Gerade mittel­stän­dische Betriebe haben meist keinen hoch dotierten CFO, sondern einfach einen Teilzeit-Buchhalter, der zum Beispiel dreimal in der Woche kommt, um sich um die Bücher zu kümmern. Das klingt vielleicht nicht glamourös, aber der Unter­nehmer vertraut diesem langjäh­rigen Mitar­beiter – und eine Vollzeit­stelle braucht er an dieser Position nicht. Was passiert nun, wenn dieser Buchhalter in Rente geht und ein neuer Buchhalter reinkommt? Dann muss der Unter­nehmer sich selbst an den PC setzen, um von Hand alle Berech­ti­gungen auf den neuen Buchhalter umzutragen. Das ist für ihn ein deutlicher Mehraufwand und eben keine Verschlankung! Die Arbeit wurde ja lediglich vom Institut an den Unter­nehmer weiter­ge­reicht. Für ihn wäre es deutlich komfor­tabler, einfach seinen Ansprech­partner im Institut anzurufen und ihm zu sagen: „Wir bekommen einen neuen Buchhalter, bitte übertragen Sie alle Rechte auf ihn.“

Ein anderes Beispiel kann ich Ihnen sogar aus eigener Erfahrung geben: Wir beim Institut Für Unternehmer­Familien (IFUF) haben uns mal zu Testzwecken bei einem Fintech-Unter­nehmen, das laut Werbung schnell und unkom­pli­ziert Unter­neh­mens­kredite gibt, den Prozess für diese Kredit­vergabe angeschaut. Wir wollten testweise mal einen Kredit beantragen. Mit dem Fintech selbst hatten wir vorher noch nie Kontakt und auch die Kredit­vergabe startete zunächst unper­sönlich über eine Online-Einga­be­maske. In dieser wurden uns nun Fragen gestellt. Viele Fragen! Wir mussten also zunächst die benötigten Antworten aus unseren Dokumenten raussuchen. Mit Einlesen, Zusam­men­suchen etc. hat uns allein dieser Schritt im Kredit­ver­ga­be­prozess etwa 1,5 Stunden gekostet. Und ich betone an dieser Stelle: Das IFUF ist keine kompli­ziert aufge­stellte Firma!

Und das Beste: Nach der Eingabe wurden wir vom Programm darum gebeten, bitte noch alle nötigen Dokumente als Nachweis im Rahmen des Kredit­we­sen­ge­setzes hochzu­laden. Also waren wir die nächste halbe Stunde damit beschäftigt, Dokumente einzu­scannen, deren Inhalt wir ohnehin schon übermittelt hatten. Nach der Übersendung der Dokumente kam dann auch tatsächlich irgendwann ein Rückruf – ein Mitar­beiter des Fintech-Unter­nehmens hatte noch einige weitere Fragen mündlich zu klären. Da ergriff ich selbst mal die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen, und wollte von ihm wissen: „In Ihrer Werbung heißt es doch, der Prozess ginge extrem schnell und ganz digital – warum muss ich dann stundenlang Frage­bögen ausfüllen, Dokumente hochladen und Fragen am Telefon beant­worten?“ Die Antwort darauf war, dass es doch schnell ginge – „nach dem Telefonat kann ich Ihnen sagen, ob wir uns mit Ihrem Kredit beschäf­tigen oder nicht“. Darauf musste ich herzhaft lachen und mein Gesprächs­partner fragte, wieso. Also erklärte ich ihm, was aus Unter­neh­mer­sicht schon längst klar gewesen wäre: Der Prozess war im Endeffekt weder digital noch „extrem schnell“, denn es war exakt der gleiche Prozess, den man auch in jedem Finanz­in­stitut durch­laufen würde. Nur mit dem Unter­schied, dass ich als Unter­nehmer alles selbst eingeben muss und damit viel wertvolle Zeit verliere. Bei einem klassi­schen Finanz­in­stitut wäre für mich als Kunde dieser Prozess definitiv deutlich schlanker, schneller und komfortabler.

Ich könnte Ihnen noch den ganzen Tag Beispiele für derart „schlanke“ Prozesse geben, bei denen lediglich die Arbeit vom Finanz­in­stitut an den Unter­nehmer weiter­ge­geben wird. Um auf unsere gastro­no­mische Allegorie zurück­zu­kommen: Das wäre, als würde unser Beispiel-Restaurant jetzt nur noch zwei Optionen anbieten: Entweder die Küche übergießt ab sofort jedes Gericht pauschal mit immer der gleichen Menge der gleichen Soße – egal, ob das geschmacklich und in der Menge passt. Oder der Kunde bekommt die Zutaten an den Tisch gestellt und „darf“ sich seine Soße selbst zusam­men­rühren. Wenn ich eben immer nur meine Stamm­kund­schaft, die eigenen Mitar­beiter und die immer gleichen Impuls­geber aus dem eigenen Dunst­kreis befrage, was kann dabei schon anderes heraus­kommen? Ich denke, Sie verstehen das Prinzip. Und Sie können nachvoll­ziehen, dass kleine und mittel­stän­dische Betriebe das notge­drungen über sich ergehen lassen – aber eben keine Top-Unternehmer.

Handlungs­emp­fehlung: wie man an wirklich frische Impulse kommt

Wer immer nur im eigenen Dunst­kreis nach Input sucht, der wird niemals über den eigenen Erfah­rungs­ho­rizont hinaus­blicken. Und wer sich nur damit begnügt, die eigene Stamm­kund­schaft zufrieden zu halten, der vertut seine Chance, neue Top-Kunden anzuwerben und bestehenden Kunden auch mal ein beson­deres Produkt mit hohem Ertrag zu verkaufen. Darum möchte ich Ihnen die folgenden Handlungs­an­wei­sungen auf den Weg geben:

  • Suchen Sie sich Impuls­geber außerhalb des eigenen Teller­rands – insbe­sondere dieje­nigen, die wissen, dass Sie sich als Finanz­dienst­leister innerhalb unabding­barer Rahmen­be­din­gungen bewegen. Ich bin selbst kein Fan von „Out-of-the-box“-Denken, da in Ihrer Branchen die Box nun mal fest vorge­geben ist. Doch man sollte verstehen, dass auch die Box noch viel mehr Möglich­keiten bietet, sich darin breiter und diffe­ren­zierter aufzu­stellen. Suchen Sie sich also gerne einen Input­geber, der sich zwar immer noch mit Ihrer Box auskennt, aber nicht aus dem direkten Dunst­kreis des eigenen Instituts kommt. Jemand, der ein breites externes Wissen aus verschie­denen Branchen mitbringt und dieses Wissen auf die Situation Ihres Instituts ableitet und einsetzt.
  • Bauen Sie Ihr Angebot so auf, dass es pauschale Produkte mit Kompo­nenten gibt, aus denen den wichtigsten Kunden eine indivi­duelle Lösung zusam­men­ge­stellt werden kann. In unserem Restaurant könnten zum Beispiel als Beilage für alle Mahlzeiten Kartoffeln gereicht werden – mit Pilzen, Spargel, Karotten, Brokkoli etc. als zusätz­liche Indivi­du­al­beilage je nach dem persön­lichen Geschmack. Ganz nach dem Erfolgs­konzept von mymuesli.
  • Zusätzlich zum externen Feedback kann vor allem auch eine Betriebs­be­sich­tigung bei Top-Unter­nehmern helfen, deren externen Blick­winkel zu verstehen. Das ist auf jeden Fall deutlich diffe­ren­zierter als Standard-Befra­gungen beim Kunden. Wahrscheinlich steht der Kunde sogar vor ähnlichen Heraus­for­de­rungen wie Ihr Institut und hat diese womöglich sogar schon erfolg­reich bewältigt. Fragen Sie doch mal nach, ob Sie zur Besich­tigung nicht vielleicht das gesamte Change-Projekt-Team, Mitar­beiter aus den Bereichen Controlling, Orga oder Prozesse mitbringen können. Keine Angst: Top-Unter­nehmer fühlen sich von der Menge der Personen weder überfordert noch einge­schüchtert. Im Gegenteil: Sie finden das gut. Und stellen Sie sich vor, ausge­wählte Personen aus Ihrem Institut gehen in diverse Abtei­lungen ins Unter­nehmen. Also Firmen­kun­den­be­rater, Private Banker und Markt­folge in die Produktion, Orga und Prozesse in diese Abtei­lungen des Unter­nehmens und Controlling in kaufmän­nische Leitung und Controlling. Und danach treffen sich alle zu einem Austausch. Was für ein Einblick und was für eine Power!
  • Beim aktuellen Kultur­kampf in den Insti­tuten – zwischen denen, die standar­di­sieren möchten, und denen, die mehr Indivi­dua­li­sierung fordern – können frische Impulse von außerhalb ebenfalls hilfreich sein. Denn dieser Kampf findet oft ganz ohne Außen­per­spektive statt. Noch dazu frustriert und zermürbt er gerade die besten Leute im Institut. Impulse von außen können diesen Mitar­beitern ein Umfeld geben, in dem sie endlich wieder gerne ihrer wichtigen Arbeit nachgehen. 
  • Und vergessen Sie bei alledem nicht: Es geht nicht um Revolu­tionen im Institut, sondern um eine Evolution. Und Evolu­tionen brauchen Zeit. Nehmen Sie sich die Zeit, wirklich gute Impuls­geber von außerhalb aufzu­stöbern, um Ihre Unter­neh­mens­kultur langfristig positiv zu beeinflussen.

Ich empfehle allen Entscheidern in Finanz­in­sti­tuten, sich anzuschauen, wo aktuell die Impulse für das Institut wirklich herkommen. Und ob man tatsächlich auch Impuls­geber hat, die nicht dem eigenen Dunst­kreis entspringen und damit lediglich einen Feedback-Loop erzeugen. Echte externe Impulse bekommen Sie auch in den weiteren Artikeln des Versteher-Magazins, die unter diesem Absatz als Link-Box zusam­men­ge­fasst sind. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Ausbrechen aus Ihrer bestehenden „Info-Bubble“!

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Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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