Willkommen zum dritten Teil der großen Artikel­serie zur Markt­folge Aktiv, die sich heute ganz um das Morgen und Übermorgen dreht – also darum, wie die Markt­folge Aktiv aufge­stellt sein muss, um in Zukunft die Rolle als wichtiges Zahnrad zwischen Vertrieb und Unter­neh­mer­kunden auszu­füllen, die ich letzte Woche bereits für die Markt­folge in Aussicht gestellt habe. Da die Frage nach der Zukunft natürlich sehr komplex ist, können Sie diesen Artikel als Ergänzung zu dem verstehen, was ich zu diesem Thema bereits in einigen anderen Artikeln und Podcasts gesagt habe – schauen Sie sich also gerne noch die Links in der Infobox am Ende an und folgen Sie mir nun in die Welt der Markt­folge Aktiv von morgen!

Eine Zukunft, geprägt von prozes­sualen und techni­schen Herausforderungen

Schon heute laufen in zahlreichen Insti­tuten bereits Projekte zur Prozess­op­ti­mierung und Verschlankung der Organi­sa­ti­ons­struk­turen. Prozesse und Struk­turen werden in Zukunft einen deutlichen Einfluss auf die Arbeit der Markt­folge Aktiv haben, weshalb ich ihren wichtigsten Aspekt – die Unter­teilung in Masse/Standard und Individuallösungen/Unikate – bereits in Teil 2 dieser Artikel­serie angesprochen habe. Im Rahmen unseres Blicks in die Zukunft bietet es sich nun an, noch mal genauer auf diesen Punkt einzu­gehen, denn er bildet die Grundlage der zukünf­tigen Arbeit sowohl der Vertriebler im Institut als auch der Markt­folge Aktiv.

Fall 1: Standard­pro­zesse für die Masse

Standar­di­sierung ist aktuell der Weg zur Verein­fa­chung des Aufwands auf Produkt­seite: Nicht jeder Kunde braucht und möchte eine maßge­schnei­derte Lösung, das Gros der Klein­un­ter­nehmer kommt nicht nur gut mit standar­di­sierten Produkten zurecht, es kann für sie sogar weniger Aufwand bedeuten. Schließlich möchte nicht jeder kleine Handwerks­be­trieb jedes Wort im Kredit­vertrag einzeln aushandeln. Das ist wie in einem Restaurant, bei dem es das Schnitzel ausschließlich mit Pommes gibt – das klingt erst mal einschränkend, doch die aller­meisten Gäste können sich problemlos damit arran­gieren. Zumal die Auswahl „Pommes“ bei einer hohen Zahl an Kunden passt. Pommes mag ja (fast) jeder.

Werfen wir einen Blick in die Zukunft, dann sehen wir zunächst Prozesse in Familien­unternehmen, die so heute schon in vielen Firmen möglich sind und in Zukunft meiner Einschätzung nach zum Standard werden. Hier ein Beispiel:

  • Der Unter­nehmer möchte eine Rechnung bezahlen. Dazu bekommt er vom Geschäfts­partner eine Rechnung als PDF-Dokument per Mail zugeschickt.
  • Die zieht er dann per Drag-and-drop in sein Buchhal­tungs­pro­gramm – zum Beispiel DATEV-Online. Das Programm erkennt den Inhalt, gleicht diesen automa­tisch mit bereits vorhan­denen Daten ab (alte Rechnungen vom selben Geschäfts­partner etc.) und fragt, ob die Rechnung bezahlt werden soll.
  • Der Unter­nehmer klickt auf „ja“, woraufhin sich das Programm mit den drei in Echtzeit einge­bun­denen Bankkonten des Unter­nehmens verbindet, um die Konto­stände mit dem Rechnungs­betrag abzugleichen.
  • Der Unter­nehmer kann nun auswählen, von welchem Konto die Rechnung bezahlt werden soll, woraufhin das Programm direkt einen Buchungssatz aus der Rechnung erstellt. Alles in allem eine funktio­nie­rende digitale Echtzeit-Buchhaltung.

Was hat das alles mit Ihrem Institut zu tun? Nun, stellen wir uns mal vor, dass der Unter­nehmer einen Standard­kredit oder eine Erwei­terung bestehender Kredit­linien braucht. Zum Beispiel von 50.000 Euro auf 100.000 Euro. Dann geht er wieder in sein Programm und gibt seinen Kredit­wunsch ein. Dank der Echtzeit­ver­bindung mit seinen drei Konten erhalten nun alle drei Institute zur selben Zeit die Anfrage. Ähnlich wie bei einer automa­ti­sierten Schufa-Anfrage kommu­ni­zieren die Konten mitein­ander und erstellen jeweils ein Risiko­profil für den Antrag­steller. Danach entsteht zwischen den drei Insti­tuten ein Wettbewerb um die besten Kondi­tionen für den Kunden – und der Unter­nehmer bekommt direkt das Angebot mit den bestmög­lichen Kondi­tionen angezeigt. Ein unkom­pli­zierter, voll digita­li­sierter Vorgang, der für den Unter­nehmer gar nicht komfor­tabler sein könnte.

Hier sehen Sie beispielhaft die Vorteile, die durch Standar­di­sierung entstehen können. Doch vielleicht geht es Ihnen wie mir, und Sie sehen zusätzlich noch die Stellen, an denen solche Prozesse eher proble­ma­tisch wären: Was ist zum Beispiel, wenn es um die Einschätzung von Sicher­heiten geht? Oder wenn der Kunde öffent­liche Förder­mittel nutzen möchte? Was, wenn es sich bei der Firma um eine Holding oder eine GmbH & Co. KG handelt – vielleicht sogar mit Auslands­töchtern? Und was, wenn es nicht um 100.000 Euro geht, sondern um 10.000.000 Euro? Meinen Sie wirklich, dass digitale Standard­pro­zesse derart komplexe Vorgänge noch adäquat verstehen und bearbeiten können? Vielleicht fehlt mir einfach das technische Know-how (oder zumindest die Technik­gläu­bigkeit), doch genau diese Prozesse lassen mich glauben, dass die Standar­di­sierung nur dann funktio­nieren kann, wenn man sich gleich­zeitig die Option zur Indivi­dua­li­sierung offenhält, um die komplexen Anliegen der Top-Kundschaft adäquat abzufangen, und analog im Mensch zu Mensch (MzM) tiefer diskutiert.

Standar­di­sierung – ja! Aber dann auch rigoros!

Ich halte es für gut und richtig, bei bestimmten Zielgruppen in Zukunft auf standar­di­sierte Produkte umzusteigen. Aus meiner Sicht gehen aller­dings noch viele Institute zu unbedarft an diesen Umbau ran. Das sieht man vor allem an drei Stellen:

  1. Die Anzahl der Produkte und Dienst­leis­tungen wird nicht drastisch (genug) reduziert – vor allem nicht im Vergleich zu der rigorosen perso­nellen Verschlankung, die wir zum Beispiel in der Markt­folge Aktiv sehen. 
  2. Die Prozess­ver­schlankung berück­sichtigt nicht ausrei­chend, dass (Ziel-)Kunden ein „Du darfst/kannst alles selber machen“ leicht als ein „Du MUSST alles selber machen“ inter­pre­tieren – darauf hatte ich vor Kurzem bereits am Beispiel der Einrei­chung von Kredit­un­ter­lagen und der Änderungen von Verfü­gungs­be­rech­tigten hingewiesen. 
  3. Es wird immer noch versucht, analoge Abläufe 1 zu 1 in standar­di­sierte digitale Abläufe zu übersetzen. 

So manches Institut hat in der Vergan­genheit versucht, den Kunden die Standar­di­sierung schmackhaft zu machen, indem eine große Vielfalt neuer Finanz­pro­dukte ins Angebot aufge­nommen wurde – es soll schließlich jeder das finden, was er sucht. Doch jedes Produkt und jede Dienst­leistung ist letztlich ein eigener Prozess im Institut. Und je mehr Produkte, desto mehr Prozesse, desto mehr Arbeits­aufwand und so weiter und so fort. Vergessen Sie nicht, dass die Einführung von Standard­pro­dukten letztlich das Ziel hat, genau diesen Aufwand zu minimieren. Ein riesiges Angebot ist also das genaue Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen wollte: Es werden immer mehr neue Produkte angeboten und die Zahl der dahin­ter­lie­genden Prozesse explodiert.

An dieser Stelle können wir vielleicht etwas aus dem Gastro­no­mie­ge­werbe lernen. Da haben die Top-Restau­rants in der Regel eine eher überschaubare Anzahl an Gerichten. Und das liegt in der Regel nicht daran, dass ein Restaurant mit italie­ni­scher, indischer, türki­scher, chine­si­scher und franzö­si­scher Küche nicht kochen kann. Nein, es ist gerade bei profi­tablen Top-Restau­rants eine Frage der internen Abläufe: Bieten Sie beispiels­weise Gerichte mit Pommes, mit Kroketten und mit Pellkar­toffeln an, dann erzeugt das nur wenig Aufwand: Alle drei Beilagen werden aus Kartoffeln gemacht – eine Ressource, vielfältig einsetzbar. Anders sieht es da zum Beispiel mit Rosenkohl aus. Der ist von Natur aus nicht jeder­manns Sache und lässt sich auch nicht in so vielen Varianten anrichten. Am Ende bleibt das Restaurant dann auf kisten­weise Rosenkohl sitzen, während die Kartoffeln in tausend­und­einer Form weiter auf dem Speiseplan landen können.

In Ihrem Institut sieht es vermutlich im Vergleich so aus, dass Sie mittler­weile statt 10 Gerichten und 5 Beilagen 100 Gerichte und 20 Beilagen anbieten. Ganz ehrlich: Würden Sie in einem solchen Restaurant essen wollen? Wie bereits erwähnt: Die Restau­rants mit der größten Auswahl sind meistens nicht die, die wirklich alle Gerichte hervor­ragend und vor allem täglich frisch zubereiten können. Und wenn es auf der Karte so viele Gerichte gibt, dann fühlt sich womöglich auch noch der eine oder andere Gast dazu hinge­rissen, statt dieser Beilage lieber jene zu ordern, und hat auf einmal diverse Extra­wünsche. Das überfordert den Service und sorgt für eine heillos durch­ein­an­der­lau­fende Küche – als Außen­ste­hender möchte man dem Küchenchef am liebsten zurufen: „Selbst schuld!“

Nehmen Sie sich hier auch gerne ein Beispiel an Ihren Firmen­kunden. Klar gibt es da welche, die Tausende von Produkten anbieten. Aber die sind ja eher die Ausnahme. Die meisten haben ein überschau­bares Sortiment, das sich gegebe­nen­falls gut kombi­nieren lässt. Und sehen die Unter­nehmen, dass ein Produkt nicht mehr läuft, dann wird es rigoros aus dem Angebot geworfen. Man hält noch ein paar Jahre Ersatz­teile vorrätig und dann wird das Lager frei geräumt für die Produkte, die sich wirklich noch gut verkaufen. Stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihre Finanz­pro­dukte in einem Lagerhaus aufbe­wahren. Dann würden Sie auch lieber die ganzen Produkte loswerden, die sich ohnehin nicht (mehr) verkaufen – oder möchten Sie die laufenden Kosten für die Lagerung von etwas tragen, aus dem Sie praktisch kein Geld mehr rausholen können?

Handlungs­tipps für die Standardisierung

Kurz und knapp: Wer standar­di­siert, um die Prozesse zu verschlanken, der erreicht das genaue Gegenteil, wenn er fortan 100 Standard­pro­dukte anbietet – und wer dann gleich­zeitig noch Personal einspart, der hat es ja fast schon darauf angelegt, seine Organi­sation zu überlasten. Erstellen Sie also eine Liste mit allen Finanz­pro­dukten, die Ihr Institut derzeit anbietet. Nicht vergessen: Ein Produkt = ein Prozess. Prüfen Sie nun streng nach dem Pareto-Prinzip:

  1. Welche Produkte werden wirklich (noch) genutzt? 
  2. Welche werden (noch) aktiv von Beratern verkauft? 
  3. Welche werden aktiv von Kunden nachgefragt? 

Meiner Erfahrung nach stellt sich dann schneller heraus, dass Ihr Institut – auch aufgrund der gesetz­lichen Vorschriften – noch diverse Handbücher und ähnliche Infoma­te­rialien sowie Abläufe zu Produkten und Prozessen vorrätig hält, für die sich vielleicht seit Jahrzehnten gar kein Kunde mehr inter­es­siert hat. Sie werden ebenfalls feststellen, dass viele Produkte vielleicht noch von Ihren Beratern beworben werden – doch aktiv selbst angefragt hat sie seit Jahren kein Unter­nehmer. Das ist natürlich den Zielkarten geschuldet. Sagt der Koch in unserem Restaurant-Beispiel den Kellnern, dass sie im Rahmen der Sommer-Speise­karte den Rosenkohl empfehlen sollen, damit der endlich aus dem Lager kommt, dann verkaufen sie vielleicht noch einige Gerichte mit dieser Beilage. Doch aktiv darum bitten wird sie keiner der Gäste. Und am Ende des Sommers liegt dann doch der Rosenkohl kiloweise im Lager und muss wegge­worfen werden. Vielleicht hat der Koch sogar Rosenkohl nachge­ordert und dabei übersehen, dass die Gäste nicht unbedingt Rosenkohl bestellen, nur weil der Kellner ihn in höchsten Tönen anpreist.

Nachdem Sie nun also identi­fi­ziert haben, welche Finanz­pro­dukte Sie noch anbieten – und welche sich tatsächlich noch verkaufen oder zumindest aktiv beworben werden –, kommt der Punkt, an dem Sie intern mit einem enormen Wider­stand rechnen müssen: Reduzieren Sie rigoros das Produkt­an­gebot auf die wesent­lichen Produkte, die auch tatsächlich nachge­fragt werden. Ich garan­tiere Ihnen, dass Sie dafür viel Unmut von Ihren Beratern ernten werden. Denn eine Reduzierung der Produkt­pa­lette ist auch eine Reduzierung der Verkaufs­op­tionen für die Berater, und das kann ihnen an die Berufsehre gehen! Vor allem, wenn Sie in allen Bereichen eine „offene Archi­tektur“ einge­führt haben. Dazu brauchen Sie sich nur anzuschauen, wie es hergeht, wenn in einschlä­gigen TV-Sendungen Starköche zum Aufpäppeln schlecht laufender Restau­rants die Karte zusam­men­streichen. Da ruft vom Wirt bis zum Küchen­ge­hilfen jeder „Nein, das geht nicht, das ist doch unsere Spezia­lität!“, aber die Stamm­gäste vermissen am Ende dann doch nichts. Und die neu gewon­nenen Gäste können gar nichts vermissen, denn sie kennen ja nur die neue, „einge­dampfte“ Karte. Also halten Sie den Gegen­druck aus. Der legt sich bald wieder.

Und auch meine letzte Handlungs­emp­fehlung erfordert einiges an Mut – denn es ist eine Sache, ein Produkt, das ohnehin keiner haben möchte, nicht mehr anzubieten. Es ist eine ganz andere Sache, bestehende Verträge aufzu­lösen. Und genau das empfehle ich Ihnen: Lösen Sie sich von bestehenden Produkten und Verpflich­tungen, wenn diese sich einfach nicht mehr rentieren. Doch Vorsicht: Ich meine nicht, dass Sie Ihren Kunden reihen­weise einseitig die Verträge kündigen sollen – das wurde in den letzten Jahren häufig gemacht und hat letztlich nur zu viel schlechter PR und einigen unnötigen Gerichts­ver­fahren geführt. Ich sage: Zahlen Sie Ihren Kunden ruhig auch einen Auflö­sungs­bonus, um sie einver­nehmlich von dem Produkt abzubringen. Kalku­lieren Sie ruhig mal durch, wie viel Auflö­sungs­bonus Sie bezahlen können, sodass Sie am Ende doch noch Geld für die Prozesse einsparen. Wichtig ist dabei, dass das Produkt auch wirklich aufgelöst wird. Wenn von 100 Kunden nur 90 dabei mitmachen, haben Sie am Ende noch 10 Kunden, denen Sie ein veral­tetes Produkt zur Verfügung stellen müssen. Rein rechne­risch ist das sogar mehr Aufwand, als wenn die Prozesse zumindest noch für 100 Kunden weiter gepflegt werden müssen. Kommen Sie ganz knapp nicht zur vollstän­digen Auflösung, dann bieten Sie den letzten unwil­ligen Kunden gerne auch einen noch höheren Bonus an. Dann aber mit Still­schwei­ge­ver­ein­barung, denn sonst fangen vielleicht bei der nächsten Auflösung alle Ihre Kunden mit dem Zocken an!

Ein klares Ziel

Die Standar­di­sierung bestimmter Leistungen ist kein Selbst­zweck, sondern eine notwendige Entwicklung für die Zukunft. Ich bin fest davon überzeugt, dass es ohne eine solch drastische Reduzierung von Produkten und Dienst­leis­tungen und die damit einher­ge­hende hohe Zahl an Auflö­sungen bestehender Verträge keine markante, dauer­hafte und nachhaltige sowie profi­table Prozess­op­ti­mierung geben kann.

Um noch mal auf unsere Restaurant-Metapher zurück­zu­kommen: Ich habe aktuell den Eindruck, dass es vielerorts als Tabu gesehen wird, die Speise­karte anzupacken und alles rauszu­werfen, was mehr Aufwand als Gewinn erzeugt. Statt­dessen werden fleißig die Tische neu gestellt, die Bedienung bekommt neue Laufschuhe und die Köche neue Töpfe. Doch hintenraus bringt nichts von alledem etwas, da man immer noch mit viel zu vielen Gerichten, viel zu vielen Rezepten und viel zu vielen Zutaten im Lager hantiert. Kein Wunder, dass immer alle „mehr Personal!“ schreien: Wenn Personal abgebaut wird, während die Anzahl an Produkten und Prozessen gleich bleibt, dann bedeutet das selbst­ver­ständlich eine wachsende Auslastung des bestehenden Personals. Und dann muss man sich auch nicht wundern, wenn bald die Kündi­gungen und Krank­schrei­bungen überhand­nehmen und der Nachwuchs kein Interesse mehr daran hat, in Ihrem Institut zu arbeiten. Wie sich die vorhandene Arbeit sinnvoller organi­sieren lässt, sehen Sie beispiels­weise hier:

Fall 2: Individual- und Kompo­nen­ten­lö­sungen für Top-Kunden

Neben den standar­di­sierten Lösungen wird es in Zukunft auch noch Produkte und Dienst­leis­tungen geben, die zu einem gewissen Grad indivi­dua­li­siert – oder zumindest aus indivi­du­ellen Kompo­nenten zusam­men­ge­setzt – sein werden. In den erfolg­reichen Produk­ti­ons­un­ter­nehmen geht die Entwicklung meist so, dass man bei der Gründung ein Produkt hat, das komplett indivi­duell und manuell angefertigt wurde. Nimmt die Auftrags­menge schließlich zu, dann erhöht man die Produk­ti­ons­menge und versucht, den Produk­ti­ons­prozess zu erhöhen. Identische Angebote und sich wieder­ho­lende Prozesse werden dann vorde­fi­niert, um Prozesse zu entwi­ckeln, die standar­di­sierte Produk­ti­ons­ab­läufe mit indivi­du­ellen Lösungen kombi­nieren, zum Beispiel durch Anfer­tigung standar­di­sierter Kompo­nenten, die dann indivi­duell zusam­men­ge­setzt werden können. Stellt man dann fest, dass bestimmte Kombi­na­tionen von den Kunden besonders häufig gekauft werden, standar­di­siert man die Produk­ti­ons­pro­zesse weiter, bis diese Kombi­nation in hohen Stück­zahlen standard­mäßig gefertigt wird – und am Ende alle Produkte dieses Typs gleich sind.

Das Prinzip kennen Sie alle von Firmen wie mymuesli, aber auch generell von der System­gas­tro­nomie, von Pauschal­reisen-Anbietern oder sogar von Autoher­stellern. Und auch Finanz­in­stitute fahren mit dem Modell sehr gut. Ich kenne zum Beispiel eine Abteilung „Private Banking für Unternehmer­familien“, die im Bereich Wertpa­pier­an­gebote nur 8 Produkte listet (2x Vermö­gens­ver­waltung, 4x Standard­fonds, 2x Themen­fonds). Klingt wenig, bringt aber pro Woche bis zu zweistellige Millio­nen­be­träge neue Depot­an­lagen von den Unter­nehmern ein.

Die Heraus­for­derung für die Finanz­in­stitute: Während das Produk­ti­ons­un­ter­nehmen die Indivi­du­al­lösung sinnvoll zur Kompo­nen­ten­lösung und schließlich zur standar­di­sierten Lösung simpli­fi­zieren kann, müssen Sie aus einer Standard­lösung eine sinnvolle Kompo­nen­ten­lösung bauen. Denn genau in diesen Lösungen liegt der Ertragskern der Zukunft. Und dazu werden Sie eine Top-Markt­folge-Aktiv, schlanke Prozesse, die richtigen Angebote sowie hervor­ragend ausge­bildete Berater brauchen. Können Sie all das nicht liefern, gehen Sie das Risiko ein, dass Sie bald bei den ertrags­starken Top-Unter­neh­mer­kunden Boden verlieren, sowohl im Firmen­kunden- als auch im Private-Banking-Bereich. Seit Langem spreche ich ja schon davon, dass schon die aktuelle Produkt- und Dienst­leis­tungs­pa­lette nahezu aller Institute aus Sicht der Unter­nehmer völlig identisch und austauschbar wirkt. Eine fehlge­steuerte Digita­li­sierung und Standar­di­sierung wird diesen Effekt brutal, gnadenlos und in Hochge­schwin­digkeit verstärken.

Wie es aussehen kann, wenn die Prozesse im Institut den Anfor­de­rungen anspruchs­voller Kunden nicht gewachsen sind, kann man sehr schön am Beispiel eines unserer Mandanten beim Institut Für Unternehmer­Familien (IFUF) sehen: Der Unter­nehmer brauchte im Januar einen Kredit über 1.000.000 Euro zur Anschaffung einer Produk­ti­ons­ma­schine. Er reichte also bei seiner Bank alle nötigen Unter­lagen ein, inklusive BWA per Dezember 2021. Der Kredit wurde genehmigt und er bestellte die Maschine. Doch dann stellte er fest, dass die Maschine auch noch einen spezi­ellen Aufsatz sowie ein Software­update benötigte – das war vor Inbetrieb­nahme der Maschine nicht kalku­lierbar und somit nicht direkt einzu­preisen. Also beantragte er im März weitere 200.000 Euro. Da die Bilanz nun fertig war, reichte er sie unauf­ge­fordert direkt mit ein – und war nicht wenig überrascht, als das Institut den Vorgang plötzlich wie einen komplett neuen Antrag behan­delte – nur 7 Wochen nach Bewil­ligung des ersten Antrags. An den Rahmen­be­din­gungen hatte sich nichts geändert, und dennoch musste er die gesamte Prozedur erneut über sich ergehen lassen. Dass das weder kunden­ori­en­tiert noch effizient ist, können Sie sicher nachvoll­ziehen. Wenn eine Organi­sation so arbeitet und die Markt­folge Aktiv das mitmacht, dann wird es im Kampf um die attrak­tiven Unter­neh­mer­kunden zukünftig sehr eng.

Der Markt­folge-Aktiv-Mitar­beiter der Zukunft

Wer heute noch auf die Frage „Wie sieht das Geschäfts­modell des Kunden aus?“ lediglich antworten kann „Er baut Garagentore“, der handelt meines Erachtens grob fahrlässig. Wir alle haben in den vergan­genen Monaten gesehen, wie der Ukraine-Krieg und die Corona-Lockdowns in asiati­schen Contai­ner­häfen selbst dieje­nigen Unter­nehmer direkt oder indirekt beein­trächtigt haben, die nur regional aufge­stellt waren und vermeintlich ganz unkom­pli­zierte Wertschöp­fungs­ketten hatten. Ich habe es schon in diversen Artikeln, Podcasts und Seminaren beschrieben: Das Geschäfts­modell und die Wertschöp­fungs­kette Ihrer Kunden detail­liert zu kennen ist heute eine der wichtigsten fachlichen Anforderungen.

Das gilt insbe­sondere für die Markt­folge Aktiv, denn sie beschäftigt sich mit der Risiko­prä­vention im Kredit­prozess – und diese Risiken lassen sich eben nur erkennen, wenn man das Geschäfts­modell des Kunden begreift. Auch Kennt­nisse zu ESG und Digita­li­sierung werden in Zukunft zwingend notwendig sein. Nicht zuletzt, da die BaFin sie in Zukunft deutlich inten­siver einfordern wird. Leider verwenden auch Markt­folge-Aktiv-Mitar­beiter noch viele Begriff­lich­keiten aus diesem Themen­komplex falsch oder missver­ständlich – ein gutes Anzeichen dafür, dass sie sich auch inhaltlich noch nicht ausrei­chend mit dem Thema beschäftigt haben.

Mir ist auch klar, dass nicht jede Markt­folge Aktiv echte Branchen­spe­zia­listen aufbauen kann. Nicht nur, weil die meisten Institute deutlich mehr Branchen bedienen, als es Mitar­beiter in der Markt­folge Aktiv gibt, sondern auch, weil eine solche Bündelung von Know-how auf einzelne Mitar­beiter bei Ausfällen oder Kündi­gungen das gesamte Institut in echte Schwie­rig­keiten bringen könnte. Ich empfehle Ihnen deshalb, in der Markt­folge Aktiv die einzelnen Branchen folgen­der­maßen zu behandeln:

  1. Schauen Sie, welche Branchen sich in Ihrer Region bündeln – und damit meine ich nicht nur innerhalb Ihres Kunden­stamms, sondern generell. Schließlich möchten Sie ja nicht nur Ihre Bestands­kunden zufrie­den­stellen, sondern auch Zielkunden fachlich und profes­sionell überzeugen können. 
  2. Nehmen Sie sich die am stärksten vertre­tenen 5 oder 10 Branchen vor und recher­chieren Sie: Wo kommt die Branche her, wo steht sie heute, wohin entwi­ckelt sie sich? Haben Sie beispiels­weise viele Autoher­steller in der Region, dann ist es wirklich sinnvoll, sich mal Gedanken über das Thema „Mobilität von morgen“ zu machen. 
  3. Unter­suchen Sie die regio­nalen Branchen im Zusam­menhang mit aktuellen Heraus­for­de­rungen. Zum Beispiel: Wie müssen sich die Autoher­steller entwi­ckeln, um den Fachkräf­te­mangel auszu­gleichen? Insbe­sondere ESG und Digita­li­sierung sind in diesem Zusam­menhang wichtige Themen, die Sie ergründen sollten. 

Gerne unter­stütze ich Sie dabei mit indivi­du­ellen Workshops, zu denen ich auch die Firmen­kun­den­be­rater, Private-Banking-Berater und Versi­cherung-Sachkom­posit-Berater Ihres Instituts herzlich einlade.

Zukünftige persön­liche und profes­sio­nelle Anforderungen

Wenn Sie mir bislang gefolgt sind, dann sollte es Sie nicht überra­schen, dass ich erwarte, dass die Anfor­de­rungen an den Markt­folge-Aktiv-Mitar­beiter der Zukunft deutlich komplexer sein werden als bislang. Das hat zum einen damit zu tun, dass sie deutlich stärker in die direkte Kommu­ni­kation mit Unter­neh­mer­kunden bezie­hungs­weise mit deren Mitar­beitern (kaufmän­ni­scher Leiter etc.) treten werden. Die fortschrei­tende Standar­di­sierung und Digita­li­sierung werden dazu führen, dass die Zeit der Daten­über­trager und Beschreiber endlich vorbei sein wird. Statt also vornehmlich Infor­ma­tionen vom Kunden ins Daten­ver­ar­bei­tungs­system zu übertragen und in den Analysen letztlich nur Tatsachen zu wieder­holen, die schon aus den Unter­lagen ersichtlich sind, wird es darum gehen, diese Infor­ma­tionen in einen Kontext zu setzen sowie vollum­fänglich zu betrachten und zu inter­pre­tieren. Denn einem Unter­nehmer brauchen Sie nicht den eigenen EBITDA zu erklären – dafür bezahlt der seinen Steuer­be­rater und kaufmän­ni­schen Leiter. Und letztlich stammen diese Infor­ma­tionen ohnehin vom Vorjahr und haben damit eine eher einge­schränkte Relevanz für aktuelle Kreditverhandlungen.

Aufgabe des Markt­folge-Aktiv-Mitar­beiters der Zukunft wird es also vor allem sein, zu den besonders komplexen Kunden angemessen komplexe Analysen anzustellen. Die standar­di­sierten Massen­pro­zesse lassen sich mitunter recht schnell durch­ar­beiten, aber bei den Top-Kunden, die die höchsten Ansprüche haben und den meisten Ertrag bringen – da wird deutlich mehr indivi­duell gearbeitet werden. Deshalb ist es für die Markt­folge Aktiv der Zukunft wichtig, autonom denkende Mitar­beiter zu haben, die fähig und willens sind, sich auch in komplexe Sachver­halte einzu­ar­beiten. Und nicht zuletzt sollten sie in der Lage sein, das auch in Koope­ration mit dem Unter­nehmer selbst oder mit seinen Mitar­beitern zu tun.

Ja, das wird für die natur­gemäß eher intro­ver­tierten Menschen der Markt­folge Aktiv eine deutliche Umstellung sein – aber sie ist nun mal nötig. Ich bin mir aber sicher, dass diese bald dieselbe Begeis­terung verspüren werden wie die eher extro­ver­tierten Berater. Fangen Sie am besten mit Betriebs­be­sich­ti­gungen an. Ja, auch die sollten in Zukunft zum Standard­re­per­toire der Markt­folge Aktiv gehören. Und ich denke, dass die analy­tisch denkenden Mitar­beiter der Markt­folge daran auch Gefallen finden werden – es braucht nur die Zeit, die Muße und den Willen, sich in Produk­ti­ons­ab­läufe einzu­ar­beiten. Ich verspreche Ihnen, Sie werden auf Betriebs­be­sich­ti­gungen Dinge sehen, die niemand aus Ihrem Freun­des­kreis je zu Gesicht bekommen hat. Zum Beispiel Proto­typen, die vielleicht erst nächstes Jahr auf den Markt kommen. Betriebs­be­sich­ti­gungen sind dahin­gehend ein bisschen wie eine Mischung aus Sendung mit der Maus, Löwenzahn und Sesam­straße. Nur mit dem Unter­schied, dass Besich­ti­gungen nicht nur von Leuten geführt werden, die mit Leiden­schaft bei der Sache sind, sondern auch von Leuten, die mit ihrer Leiden­schaft die Welt bauen, in der wir heute und morgen leben werden.

Und wenn die Zeitka­pa­zi­täten knapp sind für eine Besich­tigung (Vorbe­reitung, Anfahrt/Rückfahrt, Vor-Ort-Gespräch …), dann empfehle ich, dass Sie zukünftig in hohem Maße Video­auf­zeich­nungen von Betriebs­be­sich­ti­gungen nutzen. Jeder Firmen­kun­den­be­rater hat ja heute ein Handy/Tablet. Damit kann man sehr gut die entspre­chenden Infor­ma­tionen aufzeichnen. Das spart viele Diskus­sionen und Beschrei­bungen. Und wer, wenn nicht der Unter­nehmer selbst, kann die Maschine am besten erklären. Hierbei bitte keine unnötigen Bedenken: Die DSGVO lässt dies locker zu!

Das passende Mindset

Für die Mitar­beiter der Markt­folge Aktiv wird ein psycho­lo­gi­scher Aspekt in Zukunft besonders wichtig sein: zu verstehen, dass man nicht nur irgendwie als Anhängsel des Vertriebs dabei ist, sondern dass man ein wesent­licher Teil des allge­meinen Wirtschafts­kreis­laufs des Instituts ist und ein essen­zi­elles Zahnrad im Verbund „Berater – Markt­folge – Unternehmer“.

Ihnen als Mitar­beiter der Markt­folge Aktiv sage ich gerne: Sie sind nicht nur „Kredit-Votum“, Sie sind Teil des Ganzen. Aufgrund Ihrer Arbeit werden Ferti­gungs­hallen gebaut, Maschinen bestellt, Arbeits­plätze geschaffen. Durch Ihr Dazutun können Arbeit­geber Millionen von Arbeit­nehmern beschäf­tigen und so den Lebens­standard von Millionen von Familien sichern. Sie haben die Kläranlage vielleicht nicht selbst errichtet, aber durch Ihre Arbeit im Hinter­grund können nun Tausende Menschen klares Wasser aus dem Hahn trinken.

Die Fußball-Fans unter uns wissen, dass mit Spielern und Trainern allein noch kein Spiel organi­siert ist. Dazu braucht es unzählige gute Seelen, die im Hinter­grund arbeiten, vom Ticketing über die Green­keeper bis hin zum Merchan­dising- und Social-Media-Team. All diese Menschen stehen nie im Vorder­grund und dennoch wäre ein Spiel ohne sie undenkbar. Da ist es schon außer­ge­wöhnlich, wenn zum Beispiel Cristiano Ronaldo mal jeder Person auf der Geschäfts­stelle eine Uhr mit einem persön­lichen Danke­schön schenkt. Und ähnlich verhält es sich bei Ihnen im Institut: Ja, zugejubelt wird immer nur den Spielern (Beratern), aber die Markt­folge Aktiv ist ein wichtiger Teil jedes erfolg­reichen Vertriebs­teams. Genau deshalb wird es auch in Zukunft eine Markt­folge Aktiv geben. Wenn Sie Ihre eigene Bedeutung für den Erfolg des Instituts erkennen und sich auf die komplexen, heraus­for­dernden aber auch spannenden Aufgaben der Zukunft vorbe­reiten, dann können Sie auch ein Teil von etwas Großar­tigem sein.

Es geht in der Zusam­men­arbeit auch darum, Erfolge zu feiern. Wann haben Sie zuletzt mal alle Betei­ligten bei einem Top-Abschluss zusam­men­ge­rufen und das gefeiert (Zusam­men­sitzen, Liefer­service, Essen­gehen …)? Und zwar von der Assistenz bis zu den Beratern und der Markt­folge? Denn nicht selten sind bei Ihnen bis zu 10 Personen an einem großen Deal beschäftigt. Und jeder gibt sein Bestes. Das sollte dann auch – vor allem durch die Vorstände und Führungs­kräfte – entspre­chend wertge­schätzt und gewürdigt werden. Ich kenne einen Unter­nehmer, bei dem gibt es dann belegte Brötchen für alle Betei­ligten. Kleine Geste – große Wirkung. 

Mit Mut und Inspi­ration in die Zukunft

Zum Schluss möchte ich noch einen Tipp an alle geben, die aktuell in Projekte mit der Maßgabe „Markt­folge der Zukunft“ invol­viert sind: Schauen Sie mal in einem Top-Restaurant bei Ihnen in der Gegend vorbei und fragen Sie den Inhaber, ob Sie mal bei Hochbe­trieb in die Abläufe hinein­schnuppern dürfen. Glauben Sie mir, das bringt Ihnen einige großartige Erkennt­nisse, die Sie auf die eigenen Abläufe appli­zieren können. Wir haben hier in Sprock­hövel zum Beispiel ein Restaurant auf Top-Niveau, das an einem Freitag­abend rund 150 Gerichte an die Tische bringt, bis zu 100 Gerichte zu einer Gesell­schaft im Haus sowie 200 Gerichte ins Außer-Haus-Catering. Und gleich­zeitig bietet man noch „to go“ an. Und das Ganze stemmt die Beleg­schaft routi­niert und profes­sionell, ohne Hektik oder Geschrei – und gleich­zeitig bleibt die Qualität auf Top-Niveau. Wenn Sie so etwas mal gesehen haben, wissen Sie, wie Prozesse ablaufen können, wenn sie von Profis umgesetzt wurden. Von der Bestimmung der Gerichte (Anzahl, Rezepte, Garpunkte etc.) über die Dispo­sition (Waren­einkauf) bis hin zur Produktion (Küche) und zum Kunden (Service).

Genießen Sie den Moment des Staunens beim Zuschauen und lernen Sie daraus. Denn die Welt ändert sich – und Sie sind mittendrin. Vielleicht läuft bei Ihnen im Institut auch bald alles so routi­niert ab. Genießen Sie die Zeit mit spannenden und inspi­rie­renden Unter­neh­mer­per­sön­lich­keiten und freuen Sie sich auf die Zukunft. Denn die wird zwar heraus­for­dernd, aber eben auch unglaublich spannend.

Linkbox

Die Markt­folge Aktiv der Zukunft – Teil 1: Die gute (?) alte Zeit

Die Markt­folge Aktiv der Zukunft – Teil 2: Was wir für das Heute gelernt haben

Projekt-Mythos „vom Kunden her denken“ vs. Realität

Das Arbeiten in Finanz­in­sti­tuten von morgen – zwischen Angst und Begeisterung

Trio Unter­nehmer, Firmen­kun­den­be­rater und Markt­folge Aktiv – jetzt kommt es drauf an!

Episode 6: Die Markt­folge der Zukunft – Risiko­op­ti­mierer und Vertriebs­un­ter­stützer für Firmen­kunden, Private Banking und Versicherung

Zu viel Digita­li­sierung gefährdet Geschäfts­po­ten­ziale bei Gewerbekunden

Quo vadis, Markt­folge? Die Anfor­de­rungen des 21. Jahrhunderts

Kontakt

Dirk Wiebusch
info@ifuf.de

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